Klima und Umwelt für Pflanzen

Klima und Umwelt für Pflanzen

Klima und Umwelt für Pflanzen. In der Natur ist die Arbeit im Garten, der Zeit und des Klimas unterworfen.

Unser Garten ist ein Teil von der Umwelt, in dem sich viele Arten von Pflanzen, Bäumen, Sträuchern und Kleinstlebewesen aufhalten.
Er ist daher ein kleines Ökosystem!

Klima und Umwelt für Pflanzen

© Tobias Marx – Fotolia.com (Hand mit Baum / #4012197)

Bäume sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens

Sie üben eine wichtige Funktion auf unsere Umwelt aus. Sie erzeugen Sauerstoff, dienen als Staubfilter und Kühlung, festigen den Boden durch ihre Wurzeln und spenden Schatten.
Prägen unsere Landschaft, in der Stadt, entlang der Straßen, in Parks und auf dem Land. In der Stadt dienen sie als Lärmschutz, sie verbrauchen einerseits Kohlendioxid und erzeugen andererseits mit dem Sonnenlicht, Sauerstoff, daher das Beste für Klima und Umwelt.
 
 
 

Ein Baum ist eine hochwirksame Klimaanlage, er trägt viel für ein gutes Klima bei

Bäume sind Lebensfreunde, Kraftspender und überleben Generationen.

Sauerstoff-Produzent
erzeugt 13 Kilo Sauerstoff an einem Sommertag, dieser reicht für 5-10 Menschen!

Luftbefeuchter
verdunstet rund 370 Liter Wasser an einem Tag

Lärmschutz
dämpft Straßenlärm und Umgebungsgeräusche

Schattenspender
bietet bis zu 150m² Schatten

Luftreiniger
ein ausgewachsener alter Laubbaum, bindet bis zu einer Tonne Feinstaub im Jahr

Kühlanlage
reduziert die Umgebungstemperatur um bis zu 6°C

Lebensraum
viele Tiere siedeln sich an

CO₂-Killer
im Laufe ihres langen Lebens bindet eine Buche, zirka 1Tonne schädliches CO₂ aus der Luft

Naturwunder Baum ist nicht nur für ein gutes Klima zuständig, sondern auch für weitere wichtige Eigenschaften, wie

Wasserspeicher
das bis zu 20 Quadratmeter weite Wurzelwerk hält die Feuchtigkeit im lockeren Waldboden
Flutschutz
ein Hektar Laubwald kann bis zu 2 Mio. Liter aufsaugen
Stabilität
über tiefe Wurzeln, die auch das Erdreich und ganze Hänge stabilisieren, wird ein Baum mit Wasser und Nährstoffen versorgt
Wurzelpilze
riesige Netzwerke, die zur Stickstofferzeugung und Nährstoffversorgung dienen

Jeder Mensch atmet pro Stunde rund 16 winzige Teile von Mikroplastik ein. Forscher aus Japan konnten in einer aktuellen Studie nachweisen, dass Bäume die kleinen Plastikpartikel mit ihren feinen Blatthaaren auffangen und in ihren wachsartigen Blättern, langfristig speichern können.

Pro Blatt mag das gering erscheinen, aber in einem Wald summieren sich diese Mengen. Die japanischen Quercus-serrata-Wälder könnten jährlich etwa 420 Billionen Mikroplastikstücke aus der Luft einfangen, so die Schätzungen der Forscherinnen und Forscher.

Auch weitere Studien zeigen, dass Bäume Mikroplastik aufnehmen und das nicht nur über ihre Blätter

So stellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und des Geoforschungszentrums Potsdam (GFZ) in Berlin-Brandenburg fest, dass die Birken während ihrer Wachstumsphase, Mikroplastik über ihre Wurzeln aufnehmen.

Die Hänge-Birke wird bereits heute verwendet, um kontaminierte Böden zu sanieren, weil diese Baumart Schwermetalle und andere Industrieabfälle, in ihrem Gewebe speichert. Mikroben, die in den Bäumen leben, können diese Schadstoffe abbauen. Da die Wurzeln der Hänge-Birke flach im Boden liegen, wo die Mikroplastikverschmutzung am schlimmsten ist, haben die Forscherinnen und Forscher eben diese Baumart, für ihre Studie ausgewählt. Hänge-Birken könnten Mikroplastik langfristig aus dem Boden entfernen.

Was bedeutet das für die Gesundheit der Bäume und unser Klima?

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden heraus, dass Wälder diese kleinen Plastikpartikel an das Erdreich weitergeben. Die Einbindung von Mikro- und Nanoplastik im Stoffkreislauf der Wälder, könnte erhebliche Auswirkungen auf die empfindlichen Ökosysteme haben. Je mehr Schadstoffe und Chemikalien in Böden und Bäume gelangen, desto mehr gerät auch die Stabilität des Ökosystems Wald, ins Wanken. Schlussendlich wird auch unsere Gesundheit dadurch geschwächt.

Alter der Bäume

  • Marille 20 Jahre
  • Kirsche 100 Jahre
  • Zwetschke 100 Jahre
  • Apfel 120 Jahre
  • Birke 140 Jahre
  • Birne 200 Jahre
  • Kastanie 300 Jahre
  • Nuss 400 Jahre
  • Tanne 600 Jahre
  • Eiche 1000 Jahre
  • Linde 1000 Jahre

Wir Menschen brauchen den Sauerstoff

Der Urwald ist die grüne Lunge unserer Erde, durch riesige Abholzungen und Brände, wirkt sich das bereits fatal, auf unser Klima aus.

Pflanzen sind nicht nur passive Beobachter des Klimas und der Umwelt, sondern auch aktive Akteure, die auf Veränderungen reagieren und eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Ihr Wohlergehen hängt eng mit den Bedingungen ihrer Umgebung zusammen, denn Veränderungen im Klima und der Umwelt, können sich auf vielfältige Weise, auf sie auswirken.

Das Klima beeinflusst das Leben der Pflanzen auf vielfältige Weise,

angefangen von Temperatur und Niederschlag bis hin zu Wind und Sonneneinstrahlung. Veränderungen in diesen Faktoren können das Wachstum, die Entwicklung und die Verbreitung von Pflanzen beeinflussen und ganze Ökosysteme verändern. Ein Anstieg der Temperaturen kann beispielsweise zu einer Verschiebung der Vegetationszonen führen, während extreme Wetterereignisse wie Dürren oder Starkregen, das Überleben von Pflanzen gefährden können.

Aber nicht nur das Klima, auch die Umweltbedingungen spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlergehen der Pflanzen. Luft- und Bodenqualität, Schadstoffbelastung, Bodenbeschaffenheit und Verfügbarkeit von Wasser sind alles Faktoren, die das Wachstum und die Gesundheit, von Pflanzen beeinflussen können. Eine Verschlechterung dieser Umweltbedingungen kann zu einem Rückgang der Biodiversität, einer Verarmung der Bodenfruchtbarkeit und einer Abnahme der Pflanzenvielfalt führen.

Angesichts dieser Herausforderungen ist es entscheidend, dass wir uns um den Schutz und die Erhaltung unserer Umwelt und ihres Klimas kümmern.

Wir uns für den Erhalt von natürlichen Lebensräumen einsetzen, die Luft- und Wasserqualität verbessern, nachhaltige Landwirtschaft betreiben. Wenn wir den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden reduzieren, können wir dazu beitragen, die Lebensbedingungen für Pflanzen zu verbessern und dadurch die Biodiversität zu erhalten.

Darüber hinaus können wir auch individuell dazu beitragen, indem wir Pflanzen in unseren Gärten und öffentlichen Grünflächen anbauen, die lokale Artenvielfalt unterstützen und das Mikroklima verbessern. Wenn wir uns bewusst für klimaresistente Pflanzen entscheiden, den Boden schonen und auf nachhaltige Bewässerungsmethoden setzen, können wir einen Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung der Umwelt und ihrer Pflanzenwelt leisten.

Letztendlich ist die Gesundheit der Pflanzen eng mit unserer eigenen Gesundheit und dem Wohlergehen des gesamten Planeten verbunden. Wenn wir uns um unsere Umwelt kümmern, kümmern wir uns auch um uns selbst und für die Zukunft, kommender Generationen.

Klimaveränderung

Das Klima änderte sich im Laufe der Jahrtausende, dass ist nichts Neues, es geht derzeit nur alles viel schneller.
Die Winter werden milder, dadurch verschiebt sich die Baumgrenze der in großer Höhe wachsenden Bäume nach oben, um dort ihren optimalen Lebensraum, zu finden. Gewächse, die sich nicht schnell an das Klima anpassen, gibt es dagegen nicht mehr lange. Es werden sich andere Arten ansiedeln, die heute in mediterranen Klima wachsen und unsere einheimischen Pflanzen verdrängen werden.
Die Studien der „Experten“, wie sich das Klima und die Umwelt auf uns Menschen und Pflanzen auswirken wird sind ja okay, aber allerdings welche Interessensgruppe finanziert diese Studien?

Es gab auf der Erde vier Eiszeiten und Wärmeperioden, wir steuern langsam auf eine wärmere Zeit entgegen

Der Mensch ist der Natur und seinen Naturgewalten unterlegen, denn vor circa 40 Jahren sagten Klimaforscher, wir gehen einer Eiszeit entgegen, heute hingegen sagen sie, wir stehen vor einer globalen Wärmeperiode!

Zurück zu den Pflanzen!

Durch die milden Winter reagieren die Pflanzen empfindlicher auf Kälte, da sie früher aus der Ruhephase erwachen und bei Spätfrösten daher empfindlicher reagieren. Durch die Schadstoffe in der Luft, Kohlendioxid, Schwefeldioxid und Rußteilchen durch den Verkehr, Flugzeuge und Industrie zeigen die Pflanzen, unterschiedliche Symptome. Blätter verformen sich und trocknen durch die schlechtere Luft aus.
Durch den Verkehr und der Verbrennung fossiler Brennstoffe, entstehen dadurch Kohlenwasserstoffe und diese angereicherten Schwermetalle gelangen durch den Regen in den Boden, hemmen die Nährstoff-Aufnahme der Wurzeln und schädigen diese dadurch stark.

Wenn wir den Klimaprognosen Glauben schenken, wird sich unsere Gartenlandschaft, dem Klima anpassen.
Durch Hitze und Trockenperioden wird sich die Mittelmeer-Vegetation ausbreiten, dann werden wir nördlich der Alpen in Zukunft Zitronen und Oliven anbauen, was vor langer Zeit, noch undenkbar gewesen wäre.

Mehr Naturnähe soll die Devise im Wald sein, 
denn Laubhölzer, Sträucher und Mischwald sind gut für das Klima und unsere Umwelt
Holzbefeuerte Heizkraftwerke verbrauchen eine Unmenge an Häckselgut

Klima und die Umwelt für Pflanzen

Der Mensch mit seinem Denken und Handeln hat alles in der Hand.
Zurückzukehren zur Natur und mit dieser dann in Einklang zu leben.
Auf langfristiges Denken und auf Nachhaltigkeit setzen, statt auf kurzfristige Ertragssteigerung. Pflanzen daher nach organischer und nachhaltiger Methoden anbauen.
Nicht auf Herbizide, Pestizide und chemische Dünger zurückgreifen, denn die Natur arbeitet schließlich für uns.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dies alles zum Besten für unser Klima, der Umwelt und den Pflanzen!

Klima und Naturschutz ist Menschenschutz!

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