Bonsai fürs Zimmer- grüne Treppe
Für japanische und chinesische Gärtner steht das Wort „Bonsai.“
Für jahrtausendealte Tradition.
„Baum in der Schale“ lautet übersetzt das Kunstwerk. Das in Asien von der kirchlichen und weltlichen Elite seit alters her, hochgeschätzt. Philosophen aus Fernost erkennen die verkörperte Harmonie zwischen Mensch und Natur.
© Mario Savoia – Fotolia.com(Bonsai pine tree/#48541608
Was bedeutet Bonsai für uns?
Eine ständig wachsende Liebe für diese Baumminiaturen zeigt, dass wir Europäer zu diesen, nicht gerade günstigen Topfpflanzen, eine engere Freundschaft finden.
Ein Bonsai Baum bietet eine neue Nähe zur Natur.
Ihr bekundet ein Interesse für den Bonsai, zwischen Outdoor und Innen-, Bonsai unterscheiden. Ihr besitzt kein Balkon, Terrasse und Garten, diese Bäumchen sind der einzige Lichtblick, ein richtiges Wäldchen, hautnah zu erleben.
Im Zimmer bleiben sie jahraus-jahrein am selben Platz.
Ausnahmen: mediterrane Arten ab Mai, wie Kübelpflanzen in die frische Luft. Alle tropischen Arten sind mit einem hellen, nicht zu sonnigen Platz am Fenster, eventuell über einer Wärmequelle einverstanden.
Pflege:
sie brauchen Wasser, das die Erde nicht austrocknet. Im Sommer mehr als im Winter.
Beim Gießen vorsichtig sein, die Erde soll im Topf bleiben.
Düngen:
häufiger und niedriger konzentriert als seltener. Diese kleine Bäumchen haben eine begrenzte Erdmenge im Gefäß, aus der sie ihre Nährstoffe beziehen.
Im Winter für genügend Luftfeuchte sorgen, in dem ihr einen flachen Unterteller mit Wasser füllt. Hydrokörner sowie kleine Steine dazugebt und den Baum hinauf stellen. Die Schale des Baumes soll das Wasser nicht berühren. Luftfeuchte ist in unmittelbarer Nähe höher. In vielen Räumen ist sie zu gering. Regelmäßig besprühen, Acht geben, dass die Blätter rasch trocknen (wegen Pilzgefahr).
„Formen- Schnitt“:
- Die Form durch Schnitt und mithilfe von Draht geht mit einem Aufwand. Die Äste könnt ihr mit einem Spanndraht formen. Der Stamm, die Äste und Zweige werden spiralig mit einem speziellen Kupfer- sowie Aluminiumdraht umwickelt. Vorsichtig in die richtige Form gebogen.
Ein regelmäßiger Schnitt sorgt für einen kompakten Wuchs.
- Um Wachstum anzuregen, mehr schneiden und nicht öfters. Ihr entfernt die alte Zweige (mehrjähriges Holz), es folgt ein neuer Austrieb aus dem Inneren heraus. Es bleibt der Baum lange vital und gesund.
Umtopfen:
Wichtig für die Wurzelkraft.
- Ein Zeitpunkt wäre bei starke Wurzeln sowie Wurzelfäulnis. Ihr könnt ein Drittel sowie bis zur Hälfte die alten Wurzelteile entfernen. Als Folge bilden sich um den Stamm herum neue.
Wichtig eine scharfe Schere verwenden!
Im Frühjahr vor Auftriebsbeginn, bester Zeitpunkt in einem Rhythmus von zwei Jahren. Ältere Bonsai alle drei bis fünf Jahre. Ihr könnt eine größere Schale verwenden. Ist sie zu klein (kommt es zu einem Mangel) zu groß (bilden sich starke Wurzeln.
Ein Bonsai ist eine grüne Treppe, die ins Universum führt.
Durch Formen, Drahten und Schneiden macht ihn zur ästhetischen Gestalt, zu einer Kultur.