Hecken – eine lebende Mauer die Grenzen setzt und Privatsphäre schafft

Hecken – eine lebende Mauer, als Sicht- und Windschutz

Hecken sind ein Schutz für Haus und Garten 

Wir bezeichnen sie daher als lebende Mauer und sie bieten einen natürlichen Licht-, Lärm-, Staub- und Windschutz.
Sie werden oftmals als Grenzen eines Gartens angepflanzt und ihr könnt sie individuell gestalten. Eine lockere blühende, eine die höher ist, eine andere tiefer, rund, wellenförmig, sowie als traditionelle gerade Hecke.

Hecken - eine lebende Mauer, als Sicht- und Windschutz
Buchs

Hecken sind mehr als nur einfache Pflanzungen, denn sie sind lebende Mauern, die Grenzen setzen, Privatsphäre schaffen und Lebensräume für eine Vielzahl von Lebewesen sind. Als grüne Grenzwächter spielen Hecken eine entscheidende Rolle in der Gestaltung unserer Landschaften und tragen zur Schönheit und Vielfalt unserer Umgebung bei.

Eine Hecke ist wie eine lebendige Skulptur,

die sich im Laufe der Jahreszeiten verwandelt und verändert.
Im Frühling erwachen die Knospen einer blühenden Hecke zu neuem Leben und füllen die Luft mit dem süßen Duft von Blüten, im Sommer bilden die dichten Blätter ein grünes Dach, das Schatten spendet und die Hitze des Tages mildert. Im Herbst erstrahlen die Blätter in leuchtenden Farben und verwandeln die Hecke in ein wahres Feuerwerk der Natur. Und im Winter bieten die kahlen Äste einen filigranen Anblick, der die Schönheit der Struktur offenbart.

Doch Hecken sind nicht nur ein ästhetisches Element in unserer Umgebung, sie erfüllen auch wichtige ökologische Funktionen. Als natürliche Lebensräume bieten sie Nahrung und Schutz für Vögel, Insekten und andere Tiere. Ihre dichten Äste und Blätter bieten Verstecke für Nester und Schlafplätze und tragen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei.

Hecken dienen auch als Wind- und Lärmschutz und tragen so zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Sie filtern Staub und Schadstoffe aus der Luft und verbessern so die Luftqualität in ihrer Umgebung. Darüber hinaus können Hecken auch dazu beitragen, die Erosion von Böden zu reduzieren und die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten.

Als grüne Mauer schaffen Hecken eine Verbindung zur Natur und sie laden zum Entdecken und Erkunden ein und bieten Raum für Phantasie und Abenteuer. Ob als grüner Rahmen um einen Garten, als natürlicher Zaun um ein Grundstück oder als ökologische Korridore in der Landschaft, Hecken sind vielseitige und unverzichtbare Elemente in unserer Umwelt.

Hecken, diese grünen Grenzen aus lebenden Pflanzen,

sind mehr als nur Landschaftselemente.
Sie sind lebende Mauern, die die Natur selbst geschaffen hat. In der Garten- und Landschaftsgestaltung sind Hecken zu wahren Multitalenten avanciert. Sie dienen nicht nur als Sichtschutz, sondern erfüllen eine Vielzahl von Funktionen, die weit über die Ästhetik hinausgehen.

Eine der wichtigsten Funktionen von Hecken ist daher der Sichtschutz. Sie schirmen Gärten vor neugierigen Blicken ab und schaffen eine private, intime Atmosphäre. Dies ist besonders in dicht besiedelten Wohngebieten von unschätzbarem Wert. Hecken dienen auch als Wind- und Lärmschutz, was dazu beiträgt, dass sich der Garten zu einer Oase der Ruhe und Entspannung entwickelt.

Hecken können kreative Akzente in der Landschaftsgestaltung setzen

Ihre Höhe, Dichte und Form ist variabel und ermöglicht unendliche gestalterische Varianten. Von kunstvoll geschnittenen Buchsbaumhecken bis hin zu wilden, naturnahen Sträuchern, tragen Hecken daher zur visuellen Vielfalt in Gärten bei.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Hecken im Gegensatz zu Mauern und Zäunen, lebendig sind. Sie atmen, wachsen und verändern sich im Laufe der Jahreszeiten. Einerseits das Grün der Blätter im Frühling, andererseits die Blüten im Sommer und das farbenfrohe Herbstlaub, machen Hecken zu einer lebendigen Staffelei der Natur.

Hecken sind nicht nur lebende Mauern, sie sind auch Kunstwerke, die die Harmonie von Mensch und Natur auf beeindruckende Weise, zum Ausdruck bringen. In einer Zeit, in der wir die Bedeutung der Natur für unser Leben immer mehr schätzen.
b>Beim Anlegen einer Hecke, müsst ihr die Vorschriften der Höhe und des Grenzabstandes beachten

Sie kann ein bestimmtes Mikroklima im Garten schaffen,

denn in ihrer Bodennähe ist es wärmer. Im Spätherbst, wenn es schon Raureif gibt, könnt ihr beobachten, dass es in ihrer unmittelbarer Nähe keinen gibt.
Hecken bieten Schutz für nützliche Tiere, die Schädlinge im Garten in Grenzen halten und sie sind außerdem ein Sauerstoffbringer, bieten Schutz für Pflanzen und tragen zur Bodenbefestigung bei.

Hecken – eine lebende Mauer, Tipps für Hecken gestalten

Ihr könnt sie je nach Höhe, für unterschiedliche Zwecke einsetzen. Höhere werden hauptsächlich als Sicht- und Windschutz gepflanzt, halbhohe als Raumteiler, denn das macht einen Garten interessanter und niedrigere als Beeteinfassung. Auch Kletterpflanzen wären eine ideale Begrünung für höhere Zäune.

Welches Gehölz ist geeignet für eine schöne Hecke

Für Einfassungen und niedrig bleibende, verwendet ihr dabei am besten Buchsbaum, für halbhohe Liguster, Eibe, Berberitze, für hohe die Hainbuche, Rotbuche, Kirschlorbeer, Zypressen und Thujen. Die Gehölze immer nach der gewünschten Höhe auswählen.

Freiwachsende Blütenhecken, sind dekorativ und pflegefreundlich

Sie sind eine ideale Gestaltungsmöglichkeit, wenn ausreichend Platz, von zwei bis vier Meter Breite vorhanden ist. 
Die Sträucher behalten ihren natürlichen Habitus (Erscheinung) und gelten daher als pflegefreundlich. Ihr solltet sie alle ein bis zwei Jahre auslichten, damit ihr äußerst dekorative Erscheinung, wie die verschiedenen Blüten, bis hin zur unterschiedlichen Blattfärbung und ihren Beerenschmuck im Herbst, nicht verloren geht.

Pflanzen müsst ihr sie versetzt und in unregelmäßigem Abstand von einem dreiviertel bis eineinhalb Meter. Als Vor- und Unterpflanzung könnt ihr Blüten und schattenverträgliche Stauden, sowie Bodendecker setzen, denn diese zusammen, ergeben ein harmonisches Bild.

Natürliche Formhecken, gut geeignet sind Blütensträucher

Diese einreihig pflanzen und schneiden sollt ihr sie nur, für eine Verjüngung und zur Höhenkorrektur. Geeignet sind Blütensträucher wie z.B. die Blutberberitzen, denn diese sind ein Kompromiss, zu einer freiwachsenden und streng geschnittenen Formhecke. Sie brauchen nicht soviel Platz und passen harmonisch in die Gartenlandschaft.
Geschnittene Formhecken
Wo kaum Platz zur Verfügung steht, ein dichter Sichtschutz wünschenswert ist, sowie zur Trennung von Gartenräumen. Diese ein bis zweimal jährlich, mit einem Formschnitt korrigieren.

Pflanzzeit

In der Regel sollen Nadelgehölze ab Ende August und Laubgehölze ab Oktober bis November, gepflanzt werden.
Ihr könnt sie zeitig im Frühjahr setzen. Für eine geschnittene Hecke eignet sich dabei ein durchgehender Pflanzengraben, für eine freiwachsende eine Pflanzengrube, diese soll doppelt so tief und breit sein, wie ihr Wurzelballen und auf den richtigen Pflanzenabstand achten.
Nicht zu dicht pflanzen, denn es kann durch Lichtmangel zum Verkahlen kommen. Bei zu großen Abständen wiederum, kann es viele Jahre dauern, bis sie sich schließt.

Schnitt

Die Hecke konisch schneiden (unten breiter als oben),

dadurch gelangt mehr Licht zu allen Partien der Pflanze. Sie bleibt grün und dicht bis zum Boden, wichtig dabei ist, sie von Anfang an, korrekt zu schneiden.
Mit der Heckenschere von unten nach oben arbeiten, die ideale Schneidezeit ist zeitig im Frühjahr. Durch den schnellen Austrieb zu dieser Zeit, bekommt sie gleich ein grünes „Kleid“. Denn im Herbst könnte, durch zu viel an Schnitt ins alte Holz, diese dann über den Winter braun aussehen. Die Frühjahrsblüher nach der Blüte, beziehungsweise schnellwüchsige Arten wie Liguster, Hainbuche und Ahorn, ein zweites Mal ab Ende Juni.

Arten
Blühende Hecken

  • Flieder, Schneespiere, Zwergdeutzie, Aufrechter Jasmin
  • Rote Sommerspiere, Fünffingerstrauch, Pfeifenstrauch, Schneebeere
  • Maiblumenstrauch, Frühlingsspiere, Goldglöckchen, Schneeball
  • Weigelie, Deutzie, Sanddorn, Wildrose und andere

Hecken - eine lebende Mauer, als Sicht- und Windschutz Lilien

Immergrüne Hecken

  • Verschiedene Thujen, Eibe, Buchsbaum, Blaue Säulenzypresse
  • Latsche, Serbische Fichte, Bechereibe, Heimische Fichte
  • Kirschlorbeer, Immergrüner Liguster, und andere mehr

Sommergrüne Hecken

  • Feldahorn, Zwergliguster, Hainbuche, Heimische Rotbuche
  • Blutberberitze, alle Sorten von Liguster

Hecken – eine lebende Mauer, setzt Grenzen und schafft Privatsphäre

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hecken als Sichtschutz optimal sind und vor allem Kleintieren und Vögel, Schutz bieten!

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