Hecken- eine lebende Mauer

Hecken- eine lebende Mauer.

Hecken üben außerdem einen gewissen Schutz für Haus und Garten aus.

Wir bezeichnen sie deswegen als eine lebende Mauer und sie bieten einen natürlichen Licht-, Lärm-, Staub- und Windschutz.
Sie zeigen dabei die Grenzen eines Gartens und Ihr könnt sie individuell gestalten:
Eine lockere blühende, eine die höher ist, eine andere tiefer, runde, wellenförmige, sowie eine traditionelle gerade Hecke.
Einerseits was euch gefällt und was für eine Arten von Gehölzen Ihr verwendet.

Hecken- eine lebende Mauer.
Buchs

Hecken, diese grünen Grenzen aus lebenden Pflanzen, sind mehr als nur Landschaftselemente. Sie sind lebende Mauern, die die Natur jedoch selbst geschaffen hat. In der Garten- und Landschaftsgestaltung sind Hecken zu wahren Multitalenten avanciert. Sie dienen nicht nur als Sichtschutz, sondern erfüllen eine Vielzahl von Funktionen, die weit über die Ästhetik hinausgehen.

Eine der wichtigsten Funktionen von Hecken ist dabei der Sichtschutz. Sie schirmen Gärten vor neugierigen Blicken ab und schaffen eine private, intime Atmosphäre. Dies ist besonders in dicht besiedelten Wohngebieten von unschätzbarem Wert. Hecken dienen auch als Wind- und Lärmschutz, was dazu beitrug, dass sich der Garten zu einer Oase der Ruhe und Entspannung entwickelt.

Darüber hinaus sind Hecken Lebensraum und Nahrungsquelle für Vögel und Insekten. Sie bieten dadurch Unterschlupf, Brutstätten und Futter in einer von Beton und Asphalt geprägten Umgebung. Dies fördert die Artenvielfalt und unterstützt das ökologische Gleichgewicht.

Hecken können auch kreative Akzente in der Landschaftsgestaltung setzen.

Ihre Höhe, Dichte und Form sind dabei variabel und ermöglichen unendliche gestalterische Möglichkeiten. Von kunstvoll geschnittenen Buchsbaumhecken bis hin zu wilden, naturnahen Sträuchern, darum tragen Hecken zur visuellen Vielfalt in Gärten bei.

Es ist wichtig zu betonen, dass Hecken deswegen im Gegensatz zu Mauern und Zäunen lebendig sind. Sie atmen, wachsen und verändern sich im Laufe der Jahreszeiten. Einerseits das Grün der Blätter im Frühling, andererseits die Blüten im Sommer und das farbenfrohe Herbstlaub machen Hecken zu einer lebendigen Staffelei der Natur.

Hecken sind nicht nur lebende Mauern, sie sind lebende Kunstwerke, die die Harmonie von Mensch und Natur auf beeindruckende Weise zum Ausdruck bringen. In einer Zeit, in der wir dabei die Bedeutung der Natur für unser Leben immer mehr schätzen.

Beim Anlegen einer Hecke, müsst Ihr die Vorschriften der Höhe und des Grenzabstandes beachten.

Sie kann alleine ein bestimmtes Mikroklima im Garten schaffen, in Ihrer Bodennähe ist es wärmer. Dabei könnt ihr das im Winter beobachten, gibt es Raureif, aber in der unmittelbarer Nähe der Hecke gibt es keinen.
Die Hecke wird zu einem ökologischen wertvollen Biotop. Wo Vögel Ihre Nester bauen, sowie den Insekten und Kleintieren einen Lebensraum geben.
Schutz für nützliche Tiere, die die Schädlinge im Garten in Grenzen halten. Die Hecke ist ein Sauerstoffbringer, bietet Schutz für Pflanzen und trägt zur Bodenbefestigung bei.

Hecken- eine lebende Mauer. Tipps für Hecken gestalten:

Ihr könnt sie nach Höhe, für unterschiedliche Zwecke einsetzen. Höhere werden hauptsächlich als Sicht- und Windschutz gepflanzt, halbhohe als Raumaufteiler, das macht einen Garten interessanter und niedrigere als Beeteinfassung. Auch Kletterpflanzen wären eine ideale Begrünung für höhere Zäune.

Welches Gehölz für eine Hecke:

Für Einfassungen und niedrig bleibende, verwendet Ihr dabei am besten Buchsbaum, für halbhohe Liguster, Eibe, Berberitze, für hohe die Hainbuche, Rotbuche, Kirschlorbeer, Zypressen und Thujen.
Gehölze nach der gewünschten Höhe auswählen.

Freiwachsende Blütenhecken:

Sind eine ideale Gestaltungsmöglichkeit, wo ausreichend Platz vorhanden ist, von zwei bis vier Meter Breite.
Die Sträucher behalten ihren natürlichen Habitus (Erscheinung) und gelten als pflege freundlich. Ihr braucht sie alle ein bis zwei Jahre auslichten, noch ein Schnitt ist nicht notwendig. Ihre äußerst dekorative Wirkung soll nicht vergessen werden. Die verschiedenen Blüten, bis hin zu unterschiedlicher Blattfärbung und Ihren Beerenschmuck im Herbst.

Pflanzen müsst Ihr sie zueinander versetzt und in unregelmäßigem Abstand von einem dreiviertel bis eineinhalb Meter. Als Vor- und Unterpflanzung könnt ihr Blüten und schattenverträgliche Stauden sowie Bodendecker setzen, dass ergibt ein harmonisches Bild.

Natürliche Formhecken:

Diese einreihig pflanzen. Schneiden sollt ihr sie dabei nur für eine Verjüngung und zur Höhenkorrektur. Geeignet sind Blütensträucher-Blutberberitze. Sie sind ein Kompromiss ein Mittelweg zu einer freiwachsenden und  streng geschnittener Formhecke. Brauchen nicht soviel Platz und passen harmonisch in die Gartenlandschaft.

Geschnittene Formhecken, Hecken- eine lebende Mauer.

Wo kaum Platz zur Verfügung steht und ein dichter Sichtschutz wünschenswert ist, sowie zur Trennung von Gartenräumen. Ein bis zweimal jährlich mit einem Formschnitt korrigieren.

Pflanzzeit:

In der Regel Nadelgehölze ab Ende August und Laubgehölze ab Oktober bis November pflanzen.
Ihr könnt sie zeitig im Frühjahr setzen. Für eine geschnittene Hecke eignet sich dabei ein durchgehender Pflanzengraben, für eine freiwachsende eine Pflanzengrube. Sie soll doppelt tief und breit sein wie der Wurzelballen. Allerdings achten auf den Pflanzenabstand.
Allerdings zu dicht gepflanzt, kann es durch Lichtmangel zum Verkahlen kommen. Bei zu großen Abständen kann es viele Jahre dauern, bis sie schließt.

Schnitt:

Die Hecke konisch schneiden (unten breiter als oben), es gelangt mehr Licht zu allen Partien der Pflanze. Sie bleibt grün und dicht bis zum Boden, von Anfang an korrekt schneiden.

Mit der Heckenschere dabei von unten nach oben arbeiten. Die ideale Schneidezeit ist zeitig im Frühjahr. (Frühjahrsblüher nach der Blüte), beziehungsweise schnellwüchsige Arten wie Liguster, Hainbuche und Ahorn ein zweites Mal ab Ende Juni.

Arten:
Blühende Hecken:

  • Flieder, Schneespiere, Zwergdeutzie, Aufrechter Jasmin
  • Rote Sommerspiere, Fünffingerstrauch, Pfeifenstrauch, Schneebeere
  • Maiblumenstrauch, Frühlingsspiere, Goldglöckchen, Schneeball
  • Weigelie, Deutzie, Sanddorn, Wildrose und andere

Hecken- eine lebende Mauer. Lilien

Immergrüne Hecken:

  • Verschiedene Thujen, Eibe, Buchsbaum, Blaue Säulenzypresse
  • Latsche, Serbische Fichte, Bechereibe, Heimische Fichte
  • Kirschlorbeer, Immergrüner Liguster, und andere

Sommergrüne Hecken:

  • Feldahorn, Zwergliguster, Hainbuche, Heimische Rotbuche
  • Blutberberitze, Liguster alle Sorten.

Hecken- eine lebende Mauer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, Hecken als Sichtschutz verwenden und vor allem bieten sie Kleintiere und Vögel Schutz, als unschöne Mauern.

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