Wasser im Garten – der Gartenteich ist ein belebendes Element

Wasser im Garten-Gartenteich, ein Element für Ruhe und Entspannung

Wasser ist ein belebendes Element, es sorgt für Ruhe und Entspannung, schafft außerdem Lebensraum für zahlreiche Tiere. Es werden daher Gartenteiche, Bachläufe und kleine Springbrunnen im Garten immer beliebter.
Ein Gartenteich ist Balsam für die Seele.

Es dauert nicht lange und es siedeln sich nützliche Tiere, wie Wasserläufer, Wasserkäfer, Frösche, Kröten und Libellen an. Die dann reges Leben in den Gartenteich bringen.

Gartenteich anlegen

Wasser im Garten-Gartenteich, ein Element für Ruhe und Entspannung

In einem Garten, wo die Zeit im sanften Takt der Natur pulsiert, liegt oft eine Oase der Ruhe und Schönheit verborgen. Der Gartenteich ist nicht nur ein gewöhnliches Element, sondern ein schimmerndes Juwel, der das Leben in vielfältiger Form einfängt und reflektiert. Inmitten grüner Pracht und bunter Blüten, entfaltet das Wasser seine Magie, eine Welt voller Geheimnisse und Harmonie.

Vom ersten Sonnenstrahl des Morgens, bis zum letzten Schimmer des Abends, tanzt das Wasser im Rhythmus des Tages. Es spiegelt den Himmel wider, fängt die Wolken ein und lässt sie in den sanften Wellen tanzen. Jeder Regentropfen, der auf die glatte Oberfläche fällt, erzeugt ein zartes Konzert, welches die Sinne verzaubert.

Der Gartenteich ist mehr als nur eine ästhetische Ergänzung des Gartens, er ist ein Lebensraum, in dem eine Fülle von Kreaturen ihre Heimat gefunden haben. Bunte Koi-und Goldfische schwimmen im klaren Wasser, während Libellen anmutig über die Oberfläche gleiten. Im Verborgenen tummeln sich Frösche und Kröten, die mit ihrem Quaken, die Nacht erfüllen.

Doch nicht nur Tiere, auch Pflanzen finden im Gartenteich ihre Bühne

Seerosen entfalten ihre zarten Blütenblätter, die sich wie Gemälde auf der ruhigen Wasseroberfläche abzeichnen. Gemeinsam bilden sie ein harmonisches Zusammenspiel von Farben, Formen und Texturen, die dadurch den Garten zu einem Ort der Entspannung und Inspiration machen.

Ein Spiegel der Natur und ein Quell des Lebens, so ist der Gartenteich mehr als nur ein dekoratives Element im Garten. In seinem klaren Wasser offenbart sich die Schönheit und Fülle der Natur, eingefangen in einem kleinen, aber unendlich reichen Universum.

Der Teich sollte einen Platz im Halbschatten haben,

denn die Sonne erwärmt das Wasser dann nicht zu stark und die Algenbildung wird dadurch reduziert.
Allerdings darf in der Nähe kein großer Laubbaum stehen, denn das Laub würde im Herbst in den Gartenteich fallen. Was erneut den Nährstoffgehalt erhöht und die Algenbildung begünstigen würde.

Tipp:
Wenn ein Baum in der Nähe ist, sollte im Herbst ein Netz über den Teich gelegt werden. Die Tiefe des Teiches muss mindestens 80 Zentimeter betragen, denn dadurch wird das Wasser von der Sonne, im Sommer nicht übermäßig erwärmt. Die Goldfische überleben durch die richtige Tiefe des Teiches, dann sicher den Winter.

Eine Teichfolie ermöglicht euch viele Variationen an Größe, Tiefe und Formen des Teiches. Den Grundriss des Gartenteiches nicht zu schwungvoll ansetzen, denn schließlich soll er ein natürliches Bild abgeben.
Flach beginnen und diesen Bereich zirka einen Meter breit belassen, dann in eine Flachwasserzone mit 30 bis 50 cm Tiefe und schließlich in die Tiefwasserzone übergehen.

Den Übergang zur Tiefwasserzone mit einer kleinen Erhöhung versehen, um später ein Abrutschen der Erde, den Steinen und den eingesetzten Pflanzen, zu vermeiden.
Den Aushub beenden, spitze Steine entfernen und zirka fünf Zentimeter hoch, feinen Sand hinauf geben. Auf diesen kommt dann das Teichvlies, denn dieses schützt zusätzlich die Teichfolie.

Ideale Stärke einer Teichfolie wäre 1,5 Millimeter,

dadurch besteht eine geringere Gefahr von Beschädigungen. Am Teichrand die Folie senkrecht stellen, diese muss fünf Zentimeter über den Wasserspiegel herausragen, denn dann gibt es keine Kapillarwirkung und dem Gartenteich bleibt das Wasser.

Ist die Folie verlegt und den verschiedenen Wassertiefen angepasst (eventuell mit Steinen beschweren), könnt ihr mit dem Bepflanzen beginnen. Den Uferbereich könnt ihr dann zusätzlich, wie es in der Natur vorkommt, mit Kies, Steinen, Baumstämmen und Wurzeln verschönern.

Die Teichpflanzen solltet ihr in einen Pflanzenkorb geben, sodass sie sich nicht zu weit ausbreiten können. Für Seerosen und Zwergseerosen eignet sich eine Tiefe von 40 bis 80 Zentimeter, damit ihr diese im Winter nicht herausnehmen müsst. Mit groben Kies die Erde bedecken, dieser verhindert ein Aufschwemmen der Erde und den Gartenteich dann langsam mit Wasser füllen.

Die attraktiven Wasserpflanzen für den Gartenteich

  • Sumpfpflanzen: Sumpfdotterblume, Sumpfkalla, Zwergbinse, Blutweiderich, Wasserminze, Sumpfvergissmeinnicht, Ufersegge, Wollgras, Sumpfschwertlilie, Igelkolben, Fieberklee, Gauklerblume, Kalmus, Teichsimse.
  • Flachwasserzone: Froschlöffel, Hechtkraut, Rohrkolben, Tannenwedel, Zwergseerosen, Pfeilkraut, Wasserknöterich, Nadelsimse, Blumenbinse.
  • Tiefwasserzone: Seerose, Seekanne, Teichrose.
  • Schwimm- und Unterwasserpflanzen: Hornblatt, Laichkraut, Krebsschere sinkt im Winter  auf  den Boden. Wassernuss, Froschbiss und das Tausendblatt, das ein guter Sauerstoffspender ist.

Wasser im Garten-Gartenteich, ein Element für Ruhe und Entspannung

Gartenteich pflegen, ein muss und wichtige Handlung

Die Wasserpflanzen die sich zu stark ausbreiten, die Wurzelballen zerteilen und mit frischer Teicherde wieder einsetzen, das gilt auch für die Seerosen. Das Teichwasser abpumpen, um zu den tiefer gelegenen Pflanzen zu gelangen.
Den Gartenteich wenn möglich, mit dem abgepumpten Wasser füllen und Regenwasser ist dem Leitungswasser, vorzuziehen.

Algen sind was Natürliches
Beobachtet die Natur, denn nach vier bis sechs Wochen, sobald die Wasserpflanzen zu wachsen beginnen, verschwinden die Algen, in einem biologisch intakten Teich, wieder. Ihr könnt sie aber auch mit einem feinen Netz abfischen.
Abgestorbene Pflanzenteile entfernen, sie verursachen Faulgase und dem Teichwasser wird dadurch der Sauerstoff entzogen, denn das begünstigt die Algenbildung.

Ihr könnt Posthornschnecken ins Biotop geben, da diese sich von den Algen ernähren.
Aus dem Wasser herausragende Gräser und Halme nicht entfernen und im Herbst ober der Wasserfläche abschneiden. Dadurch entstehen innere Hohlräume und diese sorgen für eine gute Be- und Entlüftung, diese Belüftung ist wichtig, weil der Teich im Winter zufrieren kann.

Tipp:
Ein Netz mit Holz und Stroh füllen und ins Wasser geben, denn das Bakterienwachstum wird dadurch gehemmt

Fische im Gartenteich, auf die Menge dabei achten

Die Regel lautet, ein Fisch pro Quadratmeter, denn diese tragen zur Nährstoffanreicherung bei.
Von Goldfischen ist abzuraten, denn durch ihre Ausscheidungen begünstigen sie das Algenwachstum. Bei einem größeren Gartenteich, heimische Arten einsetzen, wie Bitterlinge oder Stichlinge.
Es ist nicht ratsam das Teichwasser auszutauschen, denn ihr zerstört dadurch die ganzen Mikroorganismen, die sich im Laufe der Zeit entwickelten.

Wasser im Garten-Gartenteich

Im Gartenteich nicht laufend Änderungen vornehmen, denn das ist nicht gut für ihn und seine Wasserqualität
Die Natur regelt alles selber
Wo der Mensch in die Natur zu viel eingreift, gerät sie durcheinander.

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