Schutz an Obst und Blumen
Schutz an Obst, Blumen, Gemüse und Sträucher, alle brauchen neben einer Pflege, Kontrolle bei Schädlingsbefall.
Einen Pflanzenschutz einsetzen der Schädlinge bekämpft und Nützlingen nicht schadet. Gesund aussehende Pflanzen sind ein Produkt guter Pflege!
Zum Schutz an Obst und Blumen, mit der Natur gärtnern.
Den richtigen Standort wählen und den Boden schonend bearbeiten.
Ratsam ist, ihr setzt auf Mischanbau und Fruchtwechsel, sowie auf eine gute Auswahl von Pflanzen. Die sich dem örtlichen Klima anpassen.
Nicht jeder Schädling bevorzugt die gleichen Pflanzen, ihr kann diese bei einer Mischkultur fernhalten. Auf die Stärke der Pflanzen achten und nicht auf deren Befall, als ständig mit biologischen und chemischen Mitteln vorzugehen.
Schnecken:

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Abhilfe schafft hier ein Schneckenzaun und das Schneckenkorn.
(Umweltfreundliches verwenden). Schneckenkorn öfters nachstreuen. Schnecken einsammeln am besten zeitig in der Früh, nach einem warmen Regen und um Mitternacht.
Kein Salz verwenden, mit einer Gartenschere durchschneiden, sie enden nicht qualvoll. Essigwasser ist ein Tipp! Der Gemüsegarten kann rundherum mit einem Kiesstreifen geschützt werden.
Blattläuse:

© PRILL Mediendesign – Fotolia.com ( plant louses on a stalk /#36840356
Ihr müsst nicht zur chemischen Keule greifen.
Mit einem scharfen Wasserstrahl abspritzen und Marienkäfer aussetzen, Marienkäfer fressen die Blattläuse. Es gibt sogenannte Anti-Blattlaus-Dünger Stäbchen, die Ihr in die Erde drückt. Deren Wirkstoffe über die Wurzel in die Pflanze und deren Blätter gelangen, die Läuse meiden das.
Schmierseife soll reine Kaliseife sein, solltet Ihr sie verwenden.
Wichtig:
Nicht jede Pflanze verträgt die scharfen Mittel. Ameisen „züchten“ ganze Blattlauskolonien, im Garten gegen diese.
Drahtwürmer:
Bis zu 25 Millimeter lang und der Körper besteht aus einem Chitinpanzer.
Ein Drahtwurm lebt bis zu fünf Jahren in der Erde und sein Appetit wird größer, er wird zum Käfer.
Ein chemisches Mittel als Gegenmaßnahme in unseren Gemüsegarten nicht verwenden.
Erde gut auflockern und mäßig feucht halten. Die Larven lieben dichte feuchte Böden.
Ihr könnt zwischen Gemüse Ringelblumen und Studentenblumen säen, die Drahtwürmer meiden sie.
Am wirkungsvollsten, noch nicht gesetzt, könnt Ihr die Drahtwürmer mittels Erdäpfel fangen. Legt die Erdäpfelspalten in die Erde und markiert den Platz. Nach wenigen Tagen die Erdäpfel ausgraben und die Drahtwürmer entfernen.
Das Gleiche wiederholen, bis Ihr keine Würmer mehr entdeckt.
Schutz an Obst und Blumen: noch Wichtig:
In kranken, abfallendem Laub befinden sich Pilzsporen, aufsammeln und nicht auf den Kompost geben, sondern in die Bio-Mülltonne.
Rosen besitzen gewissen Selbstschutz, indem sie sich von krankem Laub befreien. Sie brauchen Sonne und Luft, um gegen Probleme durch zu viel Feuchte, vorzubeugen.
Den Boden locker halten und achten auf keine Staunässe. Vögel anlocken, sie sind ideale Raupenfänger.
Tomaten schützen gegen Kraut und Braunfäule, indem Ihr sie in einem Tontopf unter einem Dach gibt. Im Garten für sie ein lichtdurchlässiges Dach baut.
Ihr solltet die Tomaten von unten, mit nicht kaltem Wasser gießen. Seitentriebe entfernen, um die Pflanze luftiger zu machen, braun werdende Blätter sofort entfernen und über den Restmüll entsorgen.
Gegen den Pilz wie Rost, Falschen Mehltau, helfen Pflanzenmittel auf Kupferbasis.
Wichtig: Den Boden nicht anreichern, sparsam einsetzen. Nicht gut für die Kleinlebewesen im Boden.
Was für eine Schädlinge Obst, Garten und Blumen befallen?
Bei Rosen:
Die Königin der Blumen verdient einen besonderen Schutz.
Auftretende Probleme:
Rosenrost, Sternrußtau, Falscher Mehltau, Echter Mehltau.
Saugende und minierende Insekten, wie Spinnmilben, Blattläuse, Zikaden, Rosenwickler, Rosenblattrollwespe, Frostspanner und Blattwespenlarven.
Gegen Rosenrost:
- 300 Gramm trockenen Schachtelhalm (Zinnkraut) in zehn Liter Wasser einweichen. 30 Minuten aufkochen, auskühlen und eins zu eins, bis eins zu fünf über die Rosen spritzen.
Obst und Gemüse:
- Hier gibt es viele kleine Fressmäuler, wie Schnecken und Fliegenmaden, die sich über Obst und Gemüse hermachen. Es sind dies Schnecken, Apfelwickler, Pflaumenwickler, Kirschfruchtfliege, Weiße Fliegen, Kleiner Frostspanner und Blattläuse. Echter Mehltau, Falscher Mehltau, Kraut- und Braunfäule.
Ziergarten:
- Im Ziergarten machen sich die Plagegeister breit. Es sind dies: Rhododendronzikaden, Rhododendronwanze, Schildlaus, Sitka-Fichtenlaus, Thuja-Miniermotte, Raupen, Wolllaus, Fichtengallenlaus. Blattflecken, Echter Mehltau, Rostpilz und Knospenbräune.
Dickmaulrüssler:
- Einer der lästigsten Schädlinge. Nicht nur, das der Käfer die Blätter vom Rand her anfrisst, seine Larven fressen an den Wurzeln. Häufig befallene Gehölze wie Kirschlorbeer, Rhododendren und Efeu. Der Käfer ist Nachtaktiv, den tagsüber verkriecht er sich.
Ein Tipp:
- Füllt einen Blumentopf mit Holzwolle und stellt ihn verkehrt herum zwischen den befallenen Pflanzen, sodass der Dickmaulrüssler auch hineinkriechen kann. Am Tag entnehmt ihr die Holzwolle und schon könnt ihr die Käfer einsammeln.
Der Fadenwurm wird zum Parasiten
- Nachhaltig könnt ihr diesen Schädling mit sogenannten Nematoden, das sind Fadenwürmer, behandeln. Das Pulver im Wasser auflösen und direkt im Wurzelbereich der befallenen Pflanzen gießen. Am besten im September, denn da ist der Boden noch nicht zu kalt. Im kommenden Frühjahr die Behandlung wiederholen.
Den Boden nach der Behandlung für einige Tage feucht halten.
Die feinen Fadenwürmer parasitieren die Dickmaulrüssler-Larven und töten sie ab.
Zimmer-, Balkon-und Kübelpflanzen:
Sie brauchen zuverlässigen Pflanzenschutz, um gesund und attraktiv auszusehen. Im Hause, gibt es Blattläuse, Weiße Fliege, Schildläuse, Spinnmilben, Thripse und Woll-und Schmierläuse. Echter Mehltau und Rostpilze.
Haus-, Hof-und Gartenschädlinge sind:
Ameisen, Schaben, Asseln, Silberfischchen, Wespen, Motten, Ratten und Mäuse.
Kernobst:
Apfelmehltau, Schorf, Birnengitterrost, Blattlaus, Fruchtschalenwickler, Spinnmilben, Apfelwickler-Obstmade. Sowie Sägewespe, Nacktschnecke und Maulwurfsgrille.
Stein-, Beerenobst und Wein:
Grauschimmel und Echten Mehltau greifen Wein, Himbeeren und Erdbeeren an. Kirschen und Pflaumen von der Monilia-Fruchtfäule und Blattläusen. Von Blattläusen sind Marillen, Pfirsiche und Weichseln betroffen.
Achtgeben auf Nacktschnecken bei Erdbeeren!
Wichtig:
Gegen diese Insekten und auftretende Pilze gibt es im Handel und online-Shops, genügend Auswahl an Schutzmitteln.
Anwendungszeitraum, wie bekämpfen zuerst durchlesen, steht auf den Beipackzettel. Ihr könnt euch eine Pflanzenschutzfibel zulegen.
Vor einigen Jahrzehnten verwendeten die Bauern nicht nennenswerte Spritzmittel.
3-4 Prozent der Ernte wurden von Schädlingen zerstört. Trotz des vielen Spritzen, ist Ernteverlust um das mehrfache höher. Die Schädlinge, für die es wirken soll, gibt es noch!
Die Mengen, eine Zeitbomben der Natur!
Es liegt in eurem Ermessen, biologisch zu Gärtnern!
Pflanzenmittel der letzte Ausweg sein, um ein Problem aus der Welt zu schaffen.
Setzt auf Pflanzenextrakte, Absude, Pflanzenjauche und Steinmehl, sie sind unbedenklich.
Zum Schutz an Obst und Blumen, der Natur mehr Zeit geben.
Bei einer Pflanze, die jedes Jahr das gleiche Problem hat, probiert es mit einem anderen Standort.
Solltet ihr nicht auf Pflanzenmittel verzichten, biologische den chemischen Vorrang geben.
Nach Vorschrift auf dem Etikett vorgehen und Wasserschutz beachten!