Schutz an Obst und Blumen, Pflege und Schädlingsbekämpfung
Schutz an Obst, Blumen, Gemüse und Sträucher, alle brauchen neben einer Pflege, auch Kontrolle bei Schädlingsbefall.
Einen Pflanzenschutz einsetzen der Schädlinge bekämpft und Nützlingen dabei nicht schadet. Gesund aussehende Pflanzen sind ein Produkt guter Pflege!
Zum Schutz an Obst und Blumen, mit der Natur gärtnern
Den richtigen Standort wählen und den Boden dabei schonend bearbeiten.
Ratsam ist ihr setzt auf Mischanbau und Fruchtwechsel, sowie auf eine gute Auswahl von Pflanzen und achtet darauf, dass sie sich dem örtlichen Klima anpassen können.
Nicht jeder Schädling bevorzugt die gleichen Pflanzen, daher könnt ihr beim Setzen von einer Mischkultur, diese fernhalten. Auf die Stärke der Pflanzen und nicht auf deren Befall achten, um dabei ständig mit biologischen und chemischen Mitteln, gegen sie vorzugehen. Vögel anlocken, denn sie sind ideale Raupenfänger.
Schutz an Obst und Blumen gegen
Schnecken
Abhilfe schafft hier ein Schneckenzaun und das Schneckenkorn
Umweltfreundliches verwenden. Das Schneckenkorn öfters nachstreuen, Schnecken am besten zeitig in der Früh, nach einem warmen Regen oder um Mitternacht, einsammeln.
Kein Salz verwenden, mit einer Gartenschere durchschneiden, so enden sie nicht qualvoll. Essigwasser ist ein guter Tipp! Der Gemüsegarten kann auch rundherum mit einem Kiesstreifen geschützt werden.
Blattläuse
Ihr müsst dabei nicht zur chemischen Keule greifen
Mit einem scharfen Wasserstrahl abspritzen und Marienkäfer aussetzen, denn Marienkäfer fressen die Blattläuse. Es gibt sogenannte Anti-Blattlaus-Dünger Stäbchen, die ihr in die Erde drückt, deren Wirkstoffe über die Wurzel in die Pflanze und deren Blätter gelangen, denn die Läuse mögen diesen Wirkstoff nicht.
Beim Verwenden von Schmierseife sollte es reine Kaliseife sein, denn nicht jede Pflanze verträgt die scharfen Mittel.
Wichtig
Ameisen „züchten“ ganze Blattlauskolonien denn sie fressen die zuckerhaltigen Ausscheidungen die auf den Blättern kleben, oder saugen Honigtau direkt vom Hinterteil der Blattläuse auf. Aus diesen Grund treten Ameisen und Läuse, daher gemeinsam auf.
Drahtwürmer
Bis zu 25 Millimeter lang, der Körper besteht aus einem Chitinpanzer
Ein Drahtwurm lebt bis zu fünf Jahren in der Erde und wird bis zu zwei Zentimeter lang, bevor er sich verpuppt und zum Käfer wird.
Ein chemisches Mittel als Gegenmaßnahme, gegen den Drahtwurm in unserem Gemüsegarten, nicht verwenden.
Wichtig ist die Erde gut auflockern und mäßig feucht halten, denn die Larven lieben dichte feuchte Böden.
Auch könnt ihr zwischen Gemüse, Ringelblumen und Studentenblumen säen, denn die Drahtwürmer meiden diese.
Am wirkungsvollsten könnt ihr die Drahtwürmer mittels Erdäpfel fangen, legt dabei die Erdäpfelspalten in die Erde und markiert den Platz. Nach wenigen Tagen die Erdäpfelspalten ausgraben und die darin befindlichen Drahtwürmer, könnt ihr dann entfernen. Diese Vorgangsweise so lange wiederholen, bis ihr keine Würmer mehr vorfindet.
Wichtig für Schutz an Obst und Blumen
In krankem, abfallendem Laub befinden sich Pilzsporen, dieses aufsammeln und nicht auf den Kompost, sondern in die Bio-Mülltonne geben.
Rosen besitzen einen gewissen Selbstschutz, indem sie sich von krankem Laub befreien. Um gegen Probleme durch zu viel Feuchte vorzubeugen, brauchen sie viel Sonne und Luft. Den Boden dabei locker halten und darauf achten, das keine Staunässe entsteht.
Schutz für Tomaten gegen Kraut und Braunfäule,
indem ihr sie in einem Tontopf ansetzt und geschützt unter ein Dach stellt. Ihr könnt aber auch im Garten, für sie ein lichtdurchlässiges Dach aufstellen.
Die Tomaten immer von unten und nicht mit kaltem Wasser gießen. Seitentriebe entfernen, um die Pflanze luftiger zu machen, braun werdende Blätter sofort entfernen und über den Restmüll entsorgen.
Gegen den Pilz wie Rost, Falschen Mehltau, helfen Pflanzenmittel auf Kupferbasis.
Wichtig: Auf die Kleinlebewesen im Boden achten und daher das Mittel sparsam einsetzen.
Schutz an Obst und Blumen
Welche Schädlinge befallen Obst, Garten und Blumen?
Bei Rosen
Die Königin der Blumen verdient einen besonderen Schutz.
Auftretende Probleme bei Rosen
Rosenrost, Sternrußtau, Falscher Mehltau, Echter Mehltau. Saugende und minierende Insekten, wie Spinnmilben, Blattläuse, Zikaden, Rosenwickler, Rosenblattrollwespe, Frostspanner und Blattwespenlarven.
Schutz gegen Rosenrost
300 Gramm trockenen Schachtelhalm (Zinnkraut) in zehn Liter Wasser einweichen, dann 30 Minuten aufkochen, auskühlen lassen und damit die Rosen spritzen.
Schädlinge für Obst und Gemüse
Hier gibt es viele kleine Fressmäuler, die sich über Obst und Gemüse hermachen. Es sind dies Schnecken, Fliegenmaden, Apfelwickler, Pflaumenwickler, Kirschfruchtfliege, Weiße Fliegen, Kleiner Frostspanner und Blattläuse. Echter Mehltau, Falscher Mehltau, Kraut- und Braunfäule.
für den Ziergarten
Im Ziergarten machen sich indessen immer mehr Plagegeister breit. Es sind dies Rhododendronzikaden, Rhododendronwanze, Schildlaus, Sitka-Fichtenlaus, Thuja-Miniermotte, Raupen, Wolllaus, Fichtengallenlaus. Blattflecken, Echter Mehltau, Rostpilz, sowie Knospenbräune.
gegen den Dickmaulrüssler
Einer der lästigsten Schädlinge. Nicht nur, dass der Käfer die Blätter vom Rand her anfrisst, auch seine Larven fressen an den Wurzeln. Häufig befallene Gehölze, sind Kirschlorbeer, Rhododendren und Efeu. Der Käfer ist nachtaktiv und tagsüber verkriecht er sich.
Ein Tipp für Schutz an Obst und Blumen, was ist zu beachten
Füllt einen Blumentopf mit Holzwolle und stellt ihn verkehrt herum zwischen die befallenen Pflanzen, sodass der Dickmaulrüssler auch hineinkriechen kann.
Am Tag entnehmt ihr die Holzwolle, schon könnt ihr die darin befindlichen Käfer einsammeln und entsorgen.
Der Fadenwurm wird zum Parasiten
Nachhaltig könnt ihr diesen Schädling mit sogenannten Nematoden, das sind Fadenwürmer, behandeln. Dabei das Pulver im Wasser auflösen und damit die befallenen Pflanzen, direkt im Wurzelbereich gießen. Am besten bei einem bewölkten Himmel in den Abendstunden und vor einem Regen und danach die Erde 14 Tage feucht halten. Das erste Mal im Mai und ein zweites Mal im September. Im kommenden Frühjahr die Behandlung wiederholen.
Durch die feinen Fadenwürmer werden die Dickmaulrüssler-Larven getötet.
Schutz an Obst und Blumen Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen
Sie brauchen um gesund und attraktiv auszusehen, einen zuverlässigen Pflanzenschutz, gegen Blattläuse, Weiße Fliege, Schildläuse, Spinnmilben, Thripse und Woll-und Schmierläuse, echter Mehltau und Rostpilze.
Haus-, Hof- und Gartenschädlinge sind weiters
Ameisen, Schaben, Asseln, Silberfischchen, Wespen, Motten, Ratten und Mäuse.
Schädlinge bei Obst (Kernobst)
Apfelmehltau, Schorf, Birnengitterrost, Blattlaus, Fruchtschalenwickler, Spinnmilben, Apfelwickler auch Obstmade genannt, sowie Sägewespe, Nacktschnecke und Maulwurfsgrille.
Schutz für Stein-, Beerenobst und Wein
Grauschimmel und Echter Mehltau greifen Wein, Himbeeren und Erdbeeren an. Kirschen und Pflaumen werden von der Monilia-Fruchtfäule und Blattläusen befallen. Marillen, Pfirsiche und Weichseln werden von Blattläusen befallen.
Achtgeben auf Nacktschnecken bei Erdbeeren!
Wichtig für Schutz an Obst
Gegen diese Insekten und auftretende Pilze gibt es im Handel und online-Shops, genügend Auswahl an Schutzmitteln.
Anwendungszeitraum, wie zu bekämpfen steht auf dem Beipackzettel, daher diesen zuerst durchlesen, ihr könnt euch auch eine Pflanzenschutzfibel zulegen.
Vor einigen Jahrzehnten verwendeten die Bauern nicht nennenswerte Spritzmittel
3-4 Prozent der Ernte wurden dadurch von Schädlingen zerstört.
Trotz des vielen Spritzen, ist Ernteverlust jetzt um das mehrfache höher, denn die Schädlinge für die es wirken sollte, gibt es noch immer!
Das häufige Spritzen, ist eine Zeitbombe für die Natur!
Es liegt in eurem Ermessen, biologisch zu gärtnern!
Pflanzenmittel sollten der letzte Ausweg sein, um ein Problem aus der Welt zu schaffen.
Setzt auf Pflanzenextrakte, Absude, Pflanzenjauche und Steinmehl, sie sind unbedenklich.
Zum Schutz an Obst und Blumen, der Natur mehr Zeit geben
Bei einer Pflanze, die jedes Jahr das gleiche Problem hat, probiert es mit einem anderen Standort.
Solltet ihr auf Pflanzenschutzmittel nicht verzichten wollen, den biologischen, gegenüber den chemischen, den Vorrang geben.
Nach Vorschrift auf dem Etikett vorgehen und den Wasserschutz beachten!