Pflanzenschutz im Gemüsegarten

Pflanzenschutz im Gemüsegarten ohne Fungizide und Herbizide.

Vorbeugen ist im Pflanzenschutz besser als Heilen.

Im Gemüsegarten treten mehrere Pflanzenkrankheiten und Schädlinge auf.
Die stark vorkommenden zähle ich nachfolgend für euch auf. Viele Pflanzenkrankheiten und Schädlinge gibt es, dass wir sie als Laien nicht erkennen.
In den Bauerngärten gibt es eine prima Gartenpolizei, die Hühner. Die alle Larven und Puppen der Insekten, die nicht tief in Boden liegen, ausscharren und aufpicken.
Hemmend wirken kann das Wetter. Ist kein Zeichen, dass die Bekämpfung von Schädlingen überflüssig sei. Im darauffolgenden Jahr kann eine Vernachlässigung verheerend auswirken. Schwierigkeiten gibt es bei der Auswahl der Pflanzenschutzmittel. Es sind viele vorhanden und es kommen dauernd neue auf den Markt.

Pflanzenschutz im Gemüsegarten, den Nützlingen kommt in der Natur immens größere Bedeutung hinzu. Vögel können keine Schädlingsinvasion aufhalten, sie sind aber erstaunliche Helfer.
Ein Insektenhotel gehört in jeden Garten.

Pflanzenschutz im Gemüsegarten ohne Fungizide und Herbizide.

Schädlinge:

Der Kohlweißling

dieser Schmetterling legt im Sommer seine Eier unter die Blattunterseite des Kohlgemüses. Die Raupen fressen die Blätter bis auf die Blattrippen weg. Mischkultur setzen, Tomaten, Sellerie und Kohlgewächse, Schlupfwespen sind die natürlichen Feinde. Keine Brennnesselbrühe ausbringen, lockt den Schmetterling an. Spritzmittel einsetzen, wenn nichts mehr hilft.

Der Kohlgallenrüssler

am Stängel und Wurzelhals der jungen Kohlgemüsepflanzen bilden sich kugelige Anschwellungen, die eine Made beherbergen. Von der Pflanze sind diese mit dem Fingernagel zu zerdrücken, dass keine Rüsselkäfer entstehen.

Die Kohlfliege

Zwei, drei Wochen nach dem Auspflanzen den Kohlgemüsesetzlingen bemerkt Ihr, dass die Pflanzen kränkeln, sofort aus dem Boden nehmen.
Gibt es an den Wurzeln ausreichend gelbliche Maden, handelt es sich um Larven der Kohlfliege. Ihre Eier legt sie knapp im Boden am Strunk der Pflanze ab. Die ausschlüpfenden Larven (Maden) fressen sich bis zu den Wurzeln durch und bohren sich in den Strunk. Mist lockt die Kohlfliege an.
Ihr solltet keinen Stallmist im Gemüsegarten lagern. Einen gut verrotteten Mist, der keinen Geruch mehr abgibt, im Herbst eingraben. Auf Stallmist zu verzichten wäre von Vorteil. Ihr könnt in den ersten Wochen nach der Pflanzung ein paar Male knapp am Boden mit Gammastäubemittel zu stäuben.

Mit anderen Worten: Auf Fungizide und Herbizide im Gemüsegarten verzichten und auf andere Mitteln für den Pflanzenschutz zurückgreifen.

Pflanzenschutz im Gemüsegarten ohne Fungizide und Herbizide. Bei BALDUR-Garten

Schnecken

Im Gemüse- und Blumengarten, eher an Jungpflanzen, richten Schnecken Schaden an. Es gibt volkstümliche Methoden sie zu bekämpfen.
Mehr auf der Seite „Ratgeber zum Schutz an Obst und Blumen“.

Schildläuse

Naturen® BIO Schädlingsfrei Obst & GemüseBio-Schädlingsfrei gegen Blatt und Schildläuse, Spinnmilben, Weiße Fliege

Blattläuse

Kommen viel an Gurken vor. Sie siedeln sich hauptsächlich auf der Blattunterseite an.
Mehr auf der Seite „Ratgeber zum Schutz an Obst und Blumen“.

Spinnmilben

Auf der Blattunterseite der Gurkenpflanzen könnt Ihr sie antreffen. Spinnmilben stechen die Pflanzen an und ernähren sich von den Pflanzensäften. Es gibt ein Präparat auf Rapsölbasis. Aufbringen und das Atmen der Spinnmilben funktioniert nicht mehr. Auf erhöhte Feuchtigkeit achten, das vertragen sie nicht. Sie treten an jungen Pflanzen des Kohlgemüses und an Radieschen, Rettichen, Brokkoli, Kohlrabi und Rucola auf. Sowie an Kartoffeln, Paprika und Tomaten.
Ein Misch-Gemüsegarten anlegen. Zwiebeln und Knoblauch wehren die Erdflöhe ab. Ihr könnt sie mit Gesteinsmehl und Algenkalk abwehren. Boden feucht halten und öfters auflockern (Hacken) das stört sie.

Der Mehltau

Dieser kann auf Gurken und auf anderen Gemüsearten vorkommen. Ihr könnt den Mehltau mit Natur Bio Netzschwefel spritzen. Wirksam ist eine Mischung aus Backpulver, Rapsöl und Wasser. Drei bis vier Esslöffel Öl oder eine Packung Backpulver auf fünf Liter Wasser.

Die Zwiebelfliege

Die Zwiebelpflanzen, die den Befall durch die Maden, der Zwiebelfliege aufweisen, sofort auszuziehen und verbrennen. Steckzwiebelchen könnt Ihr vor dem Auslegen vorbeugend in ein Beizmittel einlegen. Hier ist es ratsam auf Mischkultur zu achten. Kohl und Bohnen wirkt der Zwiebelfliege effektiv entgegen. Auf Mist und stark riechenden Dünger verzichten. Gemüsenetze bietet einen dauerhaften Schutz.

Die Maulwurfsgrille (Werre) Dieses lästige Insekt wird circa fünf Zentimeter lang. Mit der schaufelförmige ausgebildeten Vorderbeinen gräbt die Maulwurfsgrille ihre Gänge flach unter der Bodenoberfläche. Hier hält sie sich während des Tages auf. In der Nacht kommen sie heraus und nagen die Pflanze an. Im Mai und Juni legt sie ihre Eier ab. Die Jungen sind Allesfresser und gefräßig.
Zu Felde ziehen der Maulwurfsgrillen könnt Ihr in die Gänge Wasser gießen. Ihre Feinde sind Katzen, Hühner, Amseln und Igel. Es gibt Fallen, die sind während der Paarungszeit aufzustellen April bis Anfang Juni.

Dickmaulrüssler

Sind nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich unter Steinen, Mauerritzen oder in Bodenschichten in der Nähe von Kulturpflanzen. Fressen die Blattränder an, bevorzugt Rhododendron, Kirschlorbeer und Erdbeeren. Im Sommer legen sie bis zu 1000 Eier ab. Die Larven verursachen den größten Schaden, indem sie unter den Pflanzen die feinen Wurzeln und Knollen fressen.

Die Drehherzmücke

Durch den Befall der Drehherzmücke verdrehen sich die Herzblätter der Kohlgemüsearten und es bilden sich keine Köpfe. Insektennetze helfen, es ist zu achten, dass nach Jahreszeit nicht höhere Temperaturen und Luftfeuchte darunter bildet. Wegen Pilz- und Bakterienkrankheiten. Sie sind klein, es kann der Wind sie wegtragen, dort ansetzen, wo er am meisten bläst.

Pflanzenschutz im Gemüsegarten ohne Fungizide und Herbizide.
Kohlhernie, deutliche Wucherungen an der Wurzel

 

 

 

 

Kohlhernie

Diese Pilzkrankheit verursacht an den Wurzeln und an den Wurzelhals der Kohlgemüsearten Verdickungen und krebsartige Wucherungen. (Weißkohl, Rettich, Radieschen, Chinakohl, Kresse, Raps, Rucola, Meerrettich und Steckrüben). Die betroffenen Pflanzen kommen nicht zur Entwicklung.
Erkrankte Pflanzen mit den Wurzeln verbrennen, das die Pilzsporen nicht in den Boden gelangen. Reist Ihr die Pflanzen aus, können befallene Wurzelteile im Boden bleiben.
Die Pflanze mit den erkrankten Wurzeln herausheben.
Nicht auf den Komposthaufen geben. Den Boden kräftig kalken.

Kohlgemüse im nächsten Jahr in einen anderen Beet setzen und vor dem Setzen 30 Minuten in „Algenkalk“- Brühe tauchen.
Wichtig ist, keine Sporen zu verbreiten, sei es mit Werkzeug sowie Schuhe und Oberflächenwasser. Es bringt nichts irgendwelche Mittel zu versprühen, sind nachweislich nutzlos.
Vorbeugend: Ackerschachtelhalm 24 Stunden in kalten Wasser ansetzen, kochen und abgießen.
Ein Rezept wäre: Algenkalk mit Gesteinsmehl und Extrakt aus Wildkräutern zu einer Pflanzenjauche mischen.

In Zukunft, die guten Bodenorganismen pflegen und organisch düngen. Die Pflanzen und den Boden mit dem richtigen Nährstoffe versorgen.

Ein Pflanzenschutz im Gemüsegarten ohne Fungizide und Herbizide:

Auf Mischkultur achten, zwischen Blumen und Kräutern Gemüse ansetzen.
Ihr bekommt eine bessere Gesundheit im Garten und vertreibt zum Teil Schädlinge.

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