Laub- und Blütenbäumen setzen, kommen Haus- und Villengärten in Betracht.
Im Kleingärten sind Laub- und Blütenbäume, die weiträumigen Bäume fehl am Platz und der Siedlergarten ist ein Garten für Obst und Gemüse anzubauen.
Im Haus- und Villengarten sind die Bäume da, um Schatten zu spenden. Den Straßenstaub und Straßenlärm abhalten helfen und einen schönen Anblick bieten. Bevorzugt „saubere“ Bäume, solche, die nicht dauernd Blätter verlieren.
Blutpflaume und Japanischer Ahorn
Bevorzugt solche, die gut in das Gartenbild passen.
Beispiel: ausladende Krone. Werden sie zu groß, achten, das Ihr sie ohne Schaden verjüngen könnt.
Für alle Bäume, Halb- sowie Hochstämme, ist der Boden gut vorzubereiten. Die Pflanzen Grube soll zwei Meter Durchmesser haben. Umso besser entwickeln sich die Bäume von Anfang an. Mit einem Pfahl stützen.
Das Verjüngen der Laub- und Blütenbäume
Laubbäume, die Ihr schneidet, könnt Ihr radikal vorgehen. Die Äste auf einer Länge vom ein bis zwei Meter zurückschneiden, kein Problem. Sie treiben infolge der Saftstauung kräftig aus. Viele Äste, die sich neu bilden, könnt Ihr ein Teil entfernen. Das, die Krone nicht zu dick wird.
Das Verjüngen in der Zeit nach dem Laubfall bis zum Spätwinter.
Beginnt ein Ast dürr zu werden, ist er wegzuschneiden. Es setzt sich das Dürr werden bis in den Stamm fort.
Der Schnitt soll durch unversehrten Holz führen. Das Vernarben der Schnittwunde ist wichtig, es darf kein Stumpf verbleiben, solche Stümpfe treiben nicht mehr aus, sondern vermorschen.
Die Säge zuerst an der Unterseite des Astes circa zwei Zentimeter vom Stamm anzusetzen und von oben nach unten schneiden. Säge oben knapp neben den Stamm ansetzen.
Schnittfläche mit einem gut schneidenden Messer bearbeiten und mit Baumwachs anstreichen.
Macht Ihr das nicht, käme es mit der Zeit zu Sprüngen, in denen sich Wasser ansammelt. Im Winter erweitert das Eis die Sprünge, das Holz wird morsch. Astlöcher auskratzen und verschließen.
Das Fällen und Versetzen
Es wäre falsch, zuerst den Baum umzusägen und den Wurzelstock ausgraben. Eine mühevolle Arbeit! Der Stamm muss bleiben, mit einem Seil umreißen und der Wurzelstock geht mit heraus.
Ein Garten Baum den Ihr entfernt, zuerst die Äste abschneiden. Circa ein Meter vom Stamm entfernt den Baum ausgraben. Eine Wurzel nach der anderen freilegen und abhacken. Weiter
Freilegen bis Ihr zu den senkrecht nach unten führenden Wurzeln herankommt und diese abschneiden (abhacken). Mittels Seil ziehen, es reißen die letzten Wurzeln.
Versetzen von Laub- und Blütenbäume.
Die Landschaftsgärtner pflanzen weiträumige Bäume um, wobei ein Kran zu Hilfe kommt. Nicht weiträumigen Bäume könnt Ihr mit Helfern verpflanzen. Die Vegetationszeit muss vorbei sein. Es gibt ein Versetzen mit Frostballen, gibt mehr Arbeit.
Wichtig zu Wissen beim Versetzen
Steht der Baum länger als drei bis fünf Jahre, sie werden an einen anderen Standort länger brauchen um anzuwachsen.
Die ausgegrabenen Wurzeln bestehen mehr aus Haupt- und Nebenwurzeln. Sie nehmen kein Wasser auf. Die feinen Faserwurzeln wachsen schnell nach, bei Bäumen, die empfindlich sind, kann es zu Anwachsproblemen führen.
Beim Ausgraben achten, die Feinwurzeln zu erhalten.
Es ist wichtig das Pflanzenloch mit humusreicher Komposterde zu füllen, es bilden sich schnell die Haarwurzeln für eine bessere Wasseraufnahme.
Zur Stabilisierung des Stammes ein Baumpfahl schräg einschlagen und mit einem Kokos Strick am Stamm befestigen. Das Pflanzenloch fertig auffüllen, verdichten und gießen.
Mit Rindenmulch abdecken, dass der Boden im Sommer durch Verdunstung nicht zu viel Wasser verliert.
Gehölze die auf nährstoffarmer Erde wachsen, desto mehr gehen die Wurzeln in den Boden. (Schwieriger zu versetzen).
Den Baum an einen anderen Standort nicht tiefer setzen, als er vorher stand.
Empfehlenswerte Arten
- Acer, der Ahorn
- Aesculus, die Rosskastanie
- Ailanthus, der Götterbaum
- Betula, die Birke
- Crataegus, der Weiß- und Rotdorn
- Fagus, die Buche
- Fraxinus, die Esche
- Liriodendron tulipifera, der Tulpenbaum
- Malus, der Zier- oder Kirschapfel
- Paulownia imperialis, die kaiserliche Paulownie
- Platanus, die Platane
- Populus, die Pappel
- Prunus (Pflaumen und Kirschen)
- Rhus typhina (Rohr-kolbenartig), Sumach oder Essigbaum
- Robinia, die Scheinakazie
- Salix, die Weide
- Sorbus, die Eberesche, der Vogelbeerbaum
- Tilia, die Linde
- Prunus cerasifera Nigra, Blutpflaume
- Liquidambar styraciflua, Amberbaum
- Liriodendron tulipifera, Tulpenbaum
- Magnolia kobus, Baummagnolie
- Parrotie persica, Parrotie
- Quercus rubra, amerikanische Roteiche
- Ulmus glabra Pendula, Schirmulme
- Zelkova serrata, Zelkove
Zusammenfassend lässt sich sagen und wichtig zu wissen, Bäume tragen gut zum Klima bei.