Einlagerung von Gemüse – ein geeigneter Keller wäre dafür ideal

Einlagerung von Gemüse, ideal wäre ein geeigneter Keller dafür

Einlagerung von Gemüse in einem dafür geeigneten Keller, sofern ihr einen besitzt, wäre ideal.

Dieser sollte frostsicher und kühl sein, aber auch eine gute Luftzufuhr haben, daher wäre ein Naturboden, für die Einlagerung von Gemüse von großem Vorteil.

Einlagerung von Gemüse, ideal wäre ein geeigneter Keller dafür
© monticellllo – Fotolia.com (Fresh organic vegetables in wicker basket in the garden /# 53663656

Die Einlagerung von Gemüse ist eine bewährte Methode, um die Frische und Nährstoffe eurer Ernte, über einen längeren Zeitraum zu erhalten. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in der nachhaltigen Landwirtschaft. Er ermöglicht den Menschen, saisonales Gemüse das ganze Jahr über zu genießen.

Um Gemüse erfolgreich zu lagern ist es entscheidend,

die Bedürfnisse jeder Gemüsesorte zu kennen.
Daher ist ein kühler, dunkler Ort mit guter Belüftung, ideal dafür. Kartoffeln und Zwiebeln zum Beispiel, bevorzugen trockene kühle Keller, während Blattgemüse wie Spinat und Salat, in feuchte Tücher verpackt werden sollten, um ihre Feuchtigkeit und Frische zu bewahren.

Wurzelgemüse wie Karotten und Rüben können in Sand oder in feuchtem Torf gelagert werden, um ihre Frische zu erhalten. Tomaten und Paprika sollten an einem kühlen, aber nicht kalten Ort aufbewahrt werden. Ein trockenes kühles Kellerregal ist ideal für Gemüse, wie Kürbis und Zucchini.

Der Schlüssel zur erfolgreichen Einlagerung von Gemüse liegt in der Überwachung. Überprüft regelmäßig den Zustand eurer gelagerten Produkte und entfernt unbedingt beschädigte Exemplare, um dadurch eine Schimmelbildung oder Fäulnis zu verhindern.

Die Einlagerung von Gemüse ist nicht nur eine Möglichkeit, die Frische und Qualität eurer Ernte zu bewahren sondern auch eure Unabhängigkeit von Supermärkten zu fördern und dadurch Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Darüber hinaus könnt ihr helfen, saisonale Lebensmittel zu schätzen und dadurch auch die Vielfalt in eurer Ernährung zu erhöhen. So wird durch die Einlagerung die Verbindung zur Natur und zu einer gesunder Ernährung gestärkt. Was in der heutigen Zeit, für jeden sehr wertvoll ist..

Ein (Naturboden) für die Einlagerung von Gemüse wäre von Vorteil

Den Sand 20 Zentimeter hoch aufschichten, die verschiedenen Gemüsearten, wie Kohl, Endiviensalat, Chinakohl und Sellerie, mit ihren Wurzeln in Sand einzuschlagen. Darauf achten, das der Sand immer feucht bleibt.
Von der Sellerie kann auch das untere Ende der Knolle, in den Sand kommen. Das Wurzel- und Rübengemüse in mehreren Lagen übereinander schlichten.

Anleitung für die Einlagerung verschiedener Gemüsesorten

Feuchten Sand auf den Boden auftragen und die Karotten mit dem oberen Ende, am Rand der Sandfläche nebeneinander legen. In der Mitte könnt ihr die kleineren auslegen. Eine circa drei Zentimeter dicke Sandschicht über die Karotten auftragen. Etage für Etage aufbauen, die nach oben hin kleiner wird.
Zum Schluss mit Sand abdecken und mit Wasser leicht abbrausen.

Dasselbe gilt für Petersilie und Schwarzwurzeln. Die Petersilie treibt im Winter aus, ihr habt dann laufend frisches Petersilienkraut für die Küche, es kommt immer auf die richtige Einlagerung an.

Runde Rettiche setzt ihr wie die Sellerieknolle in den Sand, wobei der obere Teil herausragen kann. Längliche Sorten sind wie die Karotten, übereinander zu schlichten. Den ganzen Winter über, unbedingt für die Feuchte des Sandes sorgen.

Kohlgemüse und Sellerie, sowie Salat nicht mit Wasser benetzen, das aufgeschichtete Wurzel– und Rübengemüse mit der Brause besprühen.

Wichtig bei der Einlagerung ist ein dafür geeigneter Raum!

Ihr solltet regelmäßig das eingelagerte Gemüse kontrollieren und angefaultes sofort entfernen, bei gutem Wetter ist zu lüften.
Im folgenden Jahr den Gemüsekeller vor der neuerlichen Verwendung, wegen Keime und Schadpilze, unbedingt ausschwefeln.
Lagerung im Kühlschrank
Einlagerung von Gemüse, ideal wäre ein geeigneter Keller dafür
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In den meisten Haushalten ist heute der Kühlschrank, der wichtigste Ort zur Lagerung von Gemüse.
Gut Verpacktes könnt ihr auf die Glasplatte legen, das Gemüse ohne Verpackung, in das Gemüsefach geben.
Die richtige Temperatur für Gemüse sind fünf bis acht Grad. Generell gilt für jedes Lebensmittel, dieses verpackt im Kühlschrank, wegen der Geruchsübertragung, dem Austrocknen und der gegenseitigen Übertragung von Keimen, aufbewahren.

Tipp
Bei Karotten und Radieschen das Grün entfernen!

Zum Schluss ein paar „Gedanken“ übers Einlagern von Gemüse

In den Jahreszeiten des Überflusses und der Ernte, ist die Einlagerung von Gemüse wie ein Akt der Magie. Die Fülle des Sommers, wird dann in die langen Wintermonate, genossen und verspeist. Es ist eine Kunst, die die alten Traditionen mit modernem Wissen vereint und die Schätze des Gartens für die dunklen Tage, konserviert.

Die Einlagerung von Gemüse beginnt nicht erst dann, wenn die ersten Blätter zu welken beginnen, sondern lange bevor die Erntezeit, ihren Höhepunkt erreicht. Es ist die Zeit in der die Gärtner ihre Körbe füllen und die Früchte und Knollen mit Sorgfalt auswählen. Nur das beste Gemüse findet den Weg in die Vorratskammern.

Dann, wenn die Ernte eingefahren ist und die Küchen mit den Farben und Aromen des Sommers erfüllt sind, beginnt der eigentliche Akt der Einlagerung. Es ist eine Choreographie aus Schneiden und Sortieren, aus Waschen und Trocknen, aus Verpacken und Lagern. Jedes Gemüse hat seine eigene Art der Behandlung, seine eigene Methode der Konservierung, die es dann zu meistern gilt.

Die Einlagerung von Gemüse erfordert Geduld und Hingabe,

denn es ist ein Prozess, der über Wochen und Monate dauern kann.
Es ist die Kunst, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um die Früchte zu ernten und sie so zu behandeln, dass sie ihre Frische und ihren Geschmack möglichst lange bewahren. Es ist die Fähigkeit, die Eigenheiten jedes Gemüses zu verstehen und die besten Bedingungen für die richtige Lagerung zu schaffen.

Die Einlagerung von Gemüse ist mehr als nur eine praktische Notwendigkeit, sie ist eine Feier der Fülle und des Überflusses, die der Garten uns schenkt. Es ist ein Akt der Dankbarkeit gegenüber der Natur und ihren Gaben. Eine Erinnerung daran, dass die Schätze des Gartens nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über zu finden sind.

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