Rhododendron-Moorpflanze

Rhododendron-Moorpflanze

Der Rhododendron gehört zu den Moorpflanzen.

Er ist eine der schönsten und dankbarsten Blütengehölze in unserem Garten.
Die ursprüngliche Heimat ist dabei der asiatische Raum.
Er ist der Edelstein des Gartens und hat sich bei uns indes etabliert.

Rhododendron-Moorpflanze
© bigemrg – Fotolia.com (Colourful Border /#53229077

In einem Moorbeet in Gruppen gepflanzt, das liebt er am meisten.

Als Nachbarn eignen sich Azaleen, diese gehören botanisch zur gleichen Familie.
Es passen Farne und Gräser, sowie Prachtspieren, Lilien, Hortensien, Berberitzen, Scheinkamelie und Ginster in die unmittelbare Nachbarschaft.

Jedes Jahr erfreut uns der Rhododendron mit einem Blütenmeer.

Es gibt ihn in allen erdenklichen Farben, er gehört daher zu den würdigsten, anspruchsvollsten Pflanzen im Garten. Um seine Blühlaune zu erhalten, bedarf es ferner einiger Regeln.

Tipps:
Standort:
Achtet auf einen geschützten Standort im Schutz von Hecken, Mauern und Bäumen. Sowie auf einen halbschattigen Bereich, mit nicht zu viel Sonne, keinen Vollschatten. Idealer Platz wäre ein Nord bis östlicher Standpunkt.

Moorbeet anlegen:

Dabei das Pflanzenloch dreimal größer und doppelt tief wie der Wurzelballen ausheben. Damit keine Staunässe entsteht, zusätzlich noch etwas tiefer graben und diese Tiefe dann mit Kies auffüllen. Das Wasser kann dadurch gut versickern.
Mit Moorerde eine Schicht auffüllen, sodass sich der Rhododendron Ballen auf Bodenniveau befindet. Den Rest wird danach mit Erde und Wasser gut eingeschlämmt.

Inkarho-Rhododendron toleriert einen pH-Wert von 6,5, er gedeiht auf neutralem Boden. Da er ein großes Wurzelvolumen hat, wächst er kräftiger, ist blühfreudiger und hat eine bessere Winterhärte.

Wasser und Luftfeuchte:

Der Rhododendron hat während der Blüte einen höheren Wasserbedarf, nach der Blüte mäßig feucht halten. Zum Gießen kalkhaltiges Wasser meiden, hebt den pH-Wert des Bodens.
Wichtig: bei extremer Trockenheit im Sommer und im Winter das Laub des Rhododendron öfters mit Wasser besprühen. Gibt es einen trockenen Herbst, vor dem Frost gut wässern.

Staunässe:
Bei Rhododendron vermeiden und auf einen durchlässigen Boden achten.

Düngen:
Um die Blühfreudigkeit zu erhalten, solltet ihr zwei bis dreimal im Jahr düngen.
Die erste Düngung erfolgt im April und da gleich die Hälfte der Jahresdosis verwenden. Die Zweite nach der Blüte, in dieser Zeit bilden sich schon die Blüh-Knospen fürs nächste Jahr. Für die richtige Menge für kleinere und größere Arten könnt ihr auf dem Etikett des Spezialdüngers für Moorpflanzen nachlesen.
Durch seine Artenvielfalt an Wuchs, Farbe und Blühzeiten, kann er im Mai dem Garten ein buntes Flair geben. Durch die vielen Wildformen das ganze Jahr über.

Rhododendron schneiden:
Bei guten Bodenverhältnisse kann der Rhododendron drei bis vier Meter hoch und breit werden. Beim Pflanzen auf genügend Platz achten. Solltet ihr einen Rückschnitt machen, erst nach dem Blühen.
Damit er nicht zu nackt aussieht, zuerst die Hälfte der Triebe ins alte Holz zurückschneiden, es entstehen neue Triebknospen. Im darauffolgenden Jahr die restlichen Zweige.
Nach der Blüte die verwelkten Blüten entfernen. Von Hand aus vorsichtig beim Ansatz abbrechen.

Rhododendron-Moorpflanze
(Rhododendron)

Wenn ihr die Punkte beachtet, gibt der Rhododendron euch jedes Jahr ein farbenfrohes Spektakel.

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