Insektenhotels und die Vorteile

Insektenhotels und die Vorteile

Insektenhotels und deren Vorteile, sie sind ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.

Diese kann sich jeder leisten und sie dienen als Nist- und Überwinterungshilfe für Nützlinge, wie Wildbienen, Marienkäfer, Schmetterlinge, Florfliegen und mehr.
Durch menschliche Eingriffe in die Natur werden allerdings viele natürliche Lebensräume von Insekten zerstört.

Insektenhotels und die Vorteile

Was ist ein Insektenhotel?

Das Insektenhotel ist ein aus trockenen Ästen, Zweigen, Kieferzapfen, Bambus- und Schilfrohr, sowie Hartholzstücken mit vorgebohrten Löchern und gelochten Ziegelsteinen, gefüllter Kasten. (Holzwolle und Zapfen sind für Wildbienen nicht gut geeignet).  Es dient daher vielen, für den Garten nützlichen Insekten, als Ort zur Eiablage und als Nist- und Überwinterungshilfe.

Warum ein Insektenhotel?

Durch den Eingriff des Menschen in die Natur und durch Pestizide wurden viele Lebensräume der Insekten zerstört.

Für Insekten wird es immer schwieriger einen Ort zum Leben zu finden und manche Arten sind vom Aussterben bedroht. Jedes aufgestellte Insektenhotel hilft daher den nützlichen Insekten. Dieses ist ein Beitrag dazu, viele fleißige Bestäubungshelfer und Nützlinge in den Garten zu locken.

Vorteil eines Insektenhotels

In erster Linie wird ihnen ein Ort zum Leben gegeben.
Ohne Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Florfliegen und mehr, werden Blumen, Obst und Gemüse nicht bestäubt und der Schädlingsbefall nicht reguliert. Die Larven der Florfliegen, Marienkäfer, Schlupfwespen vermindern daher den Befall, von Blattläusen und anderen Schädlingen.

Durch Einsatz von Pestiziden wird Obst und Gemüse für den Menschen ungesund und auch nützliche Insekten fallen diesem Mittel zum Opfer. Darum immer wieder versuchen, Schädlinge auf natürlichem Weg zu bekämpfen. Es ist spannend den Insekten bei ihrem Treiben zuzusehen.

Wo stelle ich ein Insektenhotel am besten auf?

Das Insektenhotel muss an einem sonnigen und nicht zugigen Ort stehen, damit es im Winter dadurch nicht schnell auskühlt. Ein vollsonniger Standort verhindert den Pilzbefall und die Fäulnis am Häuschen. Ideal ist ein vor Wind und Regen geschützter Platz, unter einem Baum.
Die Wärme brauchen die Tiere für ihre Brut

Von Vorteil ist es, dass rund um das Insektenhotel, viele blütenreiche Pflanzen stehen, damit sich dort schnell Insekten ansiedeln.
Wichtig: Vor Nässe und Mittagssonne schützen.

Insektenhotels und die Vorteile

Insekten die in mein Insektenhotel einziehen

Beispiele:

Insektenhotels für Wildbienen:
Die Bestäubung durch Wildbienen beginnt im März, dass ist vor der Bestäubung durch Honigbienen. Es gibt Wildbienen, die ihre Bruthöhlen in Steinen oder Mauerwerk, sowie in Ästen mit Löchern legen. Jedoch ist es für die Bienen wichtig, dass der Durchmesser der Löcher stimmt und daher sollte er senkrecht zum Faserverlauf, zirka vier bis acht Millimeter groß und fünf Zentimeter, tief sein. Deshalb eignen sich Strangfalzziegel gut und vor Fressfeinden mit einem grobmaschigem Draht schützen.

Florfliegen sind grüne, längliche Insekten mit großen, über dem Hinterleib gehaltenen Flügeln. Diese ernähren sich von Honigtau und kleinen Insekten. Ihre Larven leben als Räuber und diese ernähren sich von Blattläusen und Spinnmilben. Sie bevorzugen einen mit Holzwolle gefüllten Kasten. Daher den schmalen Schlitz beim Eingang mit roter Farbe streichen.

Ohrwurm:

Der Ohrwurm ist ein Allesfresser und gilt als Nützling, denn er frisst Blattläuse und Raupen. Ebenso kann er Pflanzenteile und Blüten anfressen, er sucht sich auch schadhafte Äpfel und Trauben aus, in die er dann schlüpft.

Insektenhotels für Schlupfwespen:
Schlupfwespen sind hilfreiche Schädlingsbekämpfer, daher Holzblöcke, mit fünf Zentimeter tiefen Löcher und einem Durchmesser von zwei bis acht Millimeter, versehen.

Insektenhotels für Hummeln:
Sie sind gute Blütenbestäuber und werden im Frühjahr, schon bei niedrigeren Temperaturen, aktiv.

Insektenhotels für Marienkäfer:
Die Käfer und ihre Larven ernähren sich von Blattläusen.
Für das Überwintern der Marienkäfer, einen kleinen Kasten mit trockenem Laub und einem Eingangsschlitz versehen. Sie überwintern in teils größeren Gruppen.

Insektenhotels und die Vorteile

Was mache ich im Winter?
Ein Insektenhotel sollte das ganze Jahr über, an der gleichen Stelle stehen.
Die Insekten fliegen von März bis September und es kommen im Laufe des Sommers zahlreiche Arten hinzu.
Auf keinem Fall im Winter, das Insektenhotel an einen wärmeren Ort stellen, denn die Wildbienen würden zu früh schlüpfen, weil sie sich durch die Wärme schneller entwickeln.
Vor Feuchte, wegen Schimmelgefahr im Insektenhotel, die Larven schützen. Kälte ist keine große Gefahr.

Fertige Insektenhotels aus dem Supermarkt sind nicht gut geeignet.
Beim Kauf eines Insektenhotels immer auf die Qualität achten und daher dieses in einem Fachmarkt kaufen. Ihr könnt aber mit handwerklichen Geschick, ein Insektenhotel selber bauen.

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