Heilkräuter im eigenen Garten

Heilkräuter im eigenen Garten

Heilkräuter im eigenen Garten, ohne sie nicht vorstellbar und das seit Hunderten von Jahren.

Der Anbau und die Anwendung erfreut sich mehr und mehr größerer Beliebtheit. Früher war es jedoch anders. Die Medikamente, die auf den Markt kamen und über deren Nebenwirkungen wussten wir indes auch nicht viel. Über die Heilkräuter erfuhren wir einerseits auch nicht viel.

Heute ist klar und es ist wissenschaftlich dokumentiert,

das Heilkräuter, Viren und Bakterien bekämpfen. Die Melisse das vegetative Nervensystem beruhigt, Johanniskraut gegen Depression wirkt. Baldrian Schlafprobleme lösen kann und noch vieles mehr. Die Heilkräuter bekommen insofern jetzt jenen Stellenwert, die sie verdienen.

Der grüne Apothekergarten: Heilkräuter im eigenen Garten kultivieren

In einer Welt, in der die Naturheilkunde immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist der Anbau von Heilkräutern im eigenen Garten zu einem beliebten Trend geworden. Ein grüner Apothekergarten bietet nicht nur Zugang zu frischen, hochwertigen Heilpflanzen, sondern ermöglicht es auch, eine Verbindung zur Natur herzustellen und die Vielfalt und Schönheit der Pflanzenwelt zu schätzen.

Der Anbau von Heilkräutern im eigenen Garten bietet eine Fülle von Vorteilen. Zum einen ermöglicht er es, eine Vielzahl von Kräutern anzubauen, die oft schwer oder teuer zu bekommen sind. Vom beruhigenden Lavendel bis zum immunstärkenden Echinacea können Heilkräuter zu Hause angebaut und geerntet werden, um frische und wirksame Heilmittel herzustellen.

Darüber hinaus ist der Anbau von Heilkräutern im eigenen Garten eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu kommerziell angebauten Produkten. Durch den Verzicht auf Pestizide und den Einsatz von biologischen Anbaumethoden können Heilkräuter von höchster Qualität und Reinheit geerntet werden, die außerdem frei von schädlichen Chemikalien sind und das Wohlbefinden fördern.

Ein weiterer Vorteil des Anbaus von Heilkräutern im eigenen Garten ist die Möglichkeit, eine persönliche Verbindung zu den Pflanzen aufzubauen.

Durch die Pflege und den Umgang mit den Kräutern entwickelt man ein tieferes Verständnis für ihre Eigenschaften und ihre Wirkung auf Körper und Geist. Diese persönliche Beziehung zu den Pflanzen kann eine Quelle der Freude und Inspiration sein und dazu beitragen, das Bewusstsein für die Heilkraft der Natur zu stärken.

Um einen grünen Apothekergarten anzulegen, benötigt man nicht unbedingt viel Platz. Selbst in einem kleinen Garten oder auf einem Balkon können Heilkräuter in Töpfen oder Hochbeeten angebaut werden. Mit etwas Planung und Kreativität lässt sich ein vielfältiger Kräutergarten gestalten, der nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch eine Fülle von Heilpflanzen für die persönliche Gesundheitspflege liefert.

Insgesamt bietet der Anbau von Heilkräutern im eigenen Garten eine Fülle von Möglichkeiten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden auf natürliche Weise zu fördern. Mit einer sorgfältigen Auswahl an Kräutern, einer nachhaltigen Anbaumethode und einer persönlichen Verbindung zu den Pflanzen können Heilkräuter zu einem integralen Bestandteil eines gesunden und erfüllten Lebensstils werden.

Heilkräuter im eigenen Garten

In der Kräuterheilkunde oder Phytotherapie werden Pflanzen zur Therapie von Krankheiten innerlich und äußerlich eingesetzt.

Wer sich mit der Wirkung von Kräutern auskennt, kann sehr viel zum Gesundbleiben beitragen. Rund 80 Prozent der weltweit wichtigsten Medikamente stammen aus natürlichen Substanzen.

Beispiele:
Die Entwicklung von Aspirin (der Wirkstoff kommt aus der Silberweide), Morphium (ursprünglich aus dem Schlafmohn gewonnen) und Penicillin für Antibiotika (aus Schimmelpilz entwickelt). Sobald die Medizin eine Pflanze „entschlüsselt“ hat, wird der Wirkstoff synthetisch nachgebaut und für Medikamente nutzbar gemacht.
Die natürlichen Inhaltsstoffe, als Tee getrunken, wirken sie sanft auf den Körper, tragen dadurch zur Heilung und Linderung bei.

Ein wichtiges Thema ist die Zusammenarbeit zwischen Chemie- und Naturwissenschaft.
Keine Frage wir brauchen andererseits auch die Chemie. Nicht bei jedem kleinen Leiden, wo Heilkräuter sich als  ideale Ergänzung für eine Naturtherapie dabei anbieten.

Ein Spruch lautet: „Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen“.

Tipp: im Garten empfiehlt es sich, Gewürze und Heilpflanzen zu ziehen. Ihr habt keinen Garten dafür, es geht auf Terrassen, Balkon, Fensterbänken, in Trögen und Töpfen, leicht zu kultivieren. Wer sich gut auskennt, kann sie in der Natur wo sie wachsen, daher pflücken gehen. Alternativ zu einer Kräuterecke, einer Kräuterspirale, wäre es von Vorteil, sie zwischen anderen Pflanzen im Garten zu setzen. Außerdem nicht gut für Schädlinge.

Bodenbeschaffenheit:

Alle Küchen- und Heilpflanzen lieben Wärme und Sonne, in der Sonne entwickeln sie ihr volles Aroma und dabei ihre heilende Wirkung. Kräuter benötigen nicht viel Pflege. Der Boden karg und mit Düngemittel allerdings sparsam umgehen. Folglich die Pflanzen schnell in die Höhe schießen und das Aroma und die heilende Wirkung darunter leidet.

Anbau Heilkräutern im eigenen Garten:

Erfolgt im Frühjahr. Ihr könnt nach Heilkraut, entweder ins Freie aussäen. Jungpflanzen, die vorher auf einer geschützten Fensterbank, in einem Glashaus waren, zur richtigen Zeit ins Freiland setzen. In einen lockeren Boden und tief, wie sie vorher in der Erde standen.

Mehrjährige Heilkräuter könnt ihr durch teilen vermehren.
Im Winter könnt ihr in einem Zimmer, Schnittlauch, Kresse, Basilikum, Rosmarin, Petersilie und Zitronenmelisse, kultivieren.

Ernte: Trockene und saubere Pflanzenteile ernten. Ideal wäre dabei der frühe Vormittag.

Was ernten:

  • Blüten: sind nach dem Ernten zu trocknen
  • Wurzeln: beste Erntezeit der Spätherbst und das Frühjahr, vor dem Austrieb
  • Früchte und Samen: nach dem Ernten in der Früh zum Nachtrocknen, entweder auf ein Papier ausbreiten, alternativ aufhängen
  • Blätter: vor der Blüte schneiden und nicht waschen, die sauberen Blätter trocknen

Trocknen:
Für die Inhaltsstoffe und deren Erhaltung ist die richtige Trocknung wichtig.
Es gibt sogenannte Trockenschränke, alternativ in der Luft an einen schattigen Platz. Zusammengebunden an einen Faden aufgehängt.
Die Trockenzeit beträgt im Sommer ein bis zwei Wochen, im Herbst bis zu drei Wochen. Abhängig, was für eine Teile Ihr trocknet.
Trocken sind sie, die Wurzeln brechen leicht, die Blüten sich leicht zerreiben lassen und die Blätter rascheln.
Der Aufbewahrungsort muß gut durchlüftet sein, sowie trocken und staubfrei. Keine Plastiksäcke und Gefäße verwenden. Es eignen sich Gläser, Leinensäcke, Papiersäcke, Kartons und Blechdosen.

Heilkräuter zum Anbauen:

  • Alant, Anis, Arnika, Baldrian, Brennnessel, Basilikum, Bibernelle, Bohnenkraut
  • Fenchel, Hagebutte, Johanniskraut, Kamille, Kapuzinerkresse, Kümmel, Liebstöckel, Löwenzahn
  • Lavendel, Melisse, Malve, Mariendistel, Majoran, Petersilie, Pfefferminz, Rosmarin, Ringelblume
  • Salbei, Schafgarbe, Schlüsselblume, Spitzwegerich, Roten Sonnenhut, Tausendgüldenkraut, Thymian
  • Weidenröschen, Weinraute, Ysop und viele mehr

Zubereitung der Kräutertees:

Bei frischen Kräutern nach kurzem Überbrühen ein bis drei Minuten ziehen.
Bei den meisten Kräutertee-Zubereitungen gibt Ihr die Kräutermischung in eine Tasse, mit siedendem Wasser übergießen. Fünf bis fünfzehn Minuten ziehen und zudecken, die Wirkstoffe verdunsten dabei nicht. Es gibt Kräuter die ihr über Nacht kalt ansetzt, am nächsten Morgen absieht, erwärmt und dann trinkt. Beim Überbrühen gehen zu viele Wirkstoffe verloren wie bei Mistel, Eibisch und Kalmus. Wurzeln von Kräutern kalt zustellen und drei Minuten kochen.

Heilkräuter Tee warm trinken.

Nicht heiß und aus einer Tasse aus Steingut, Ton und Porzellan servieren.
Die erste Tasse auf nüchternen Magen, vor dem Frühstück trinken, die nächste mittags und abends.

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