Wasser im Garten-Gartenteich

Wasser im Garten-Gartenteich

Wasser im Garten ist Balsam für die Seele.

Insofern ist Wasser ein belebendes Element, sorgt für Ruhe und Entspannung, schafft außerdem Lebensraum für zahlreiche Tiere. Es werden dadurch Gartenteiche, Bachläufe und kleine Springbrunnen im Garten mehr und mehr beliebter.
Nicht lange dauert es, siedeln sich nützliche Tiere an. Im Wasser könnt ihr daher reges Leben beobachten, wie Wasserläufer, Wasserkäfer, Frösche, Kröten und Libellen.

Gartenteich anlegen:

Wasser im Garten-Gartenteich
Naturteich

Dem Teich solltet Ihr einen Platz im Halbschatten geben, die Sonne erwärmt das Wasser nicht zu stark.

Das fördert die Algenbildung nicht.
Allerdings in der nächsten Nähe darf kein großer Laubbaum stehen, das Laub würde im Herbst in den Gartenteich fallen. Was deshalb den Nährstoffgehalt erhöht (begünstigt die Algenbildung).

Tipp: Netz deshalb über den Teich legen im Herbst! Die tiefe des Teiches-Minimum 80 Zentimeter. Er ist dadurch Wintersicher und das Wasser wird von der Sonne im Sommer, nicht übermäßig erwärmt. Fische könnt Ihr einsetzen, die im Winter durch die Tiefe deshalb im Wasser bleiben.

Wichtig ist:

Eine Teichfolie ermöglicht Euch viele Variationen an Größe, Tiefe und Formen. Den Grundriss des Gartenteiches nicht zu schwungvoll ansetzen, schließlich sollen sie ein natürliches Bild abgeben.
Flach beginnen, der Bereich circa einen Meter breit und in eine Sumpf-Flachwasser– und Tiefwasserzone übergehen.
Der Übergang zur Tiefwasserzone mit einer kleinen Erhöhung versehen. Später ein Abrutschen der Erde, den Steinen und den eingesetzten Pflanzen zu vermeiden.
Der Aushub beendet, spitze Steine entfernen, circa fünf Zentimeter feinen Sand hinauf geben. Auf diesen kommt das Teichvlies, dieses schützt zusätzlich die Teichfolie.
Ideale Stärke einer Teichfolie wäre 1,5 Millimeter, eine geringere Gefahr durch Beschädigung. Am Teichrand die Folie senkrecht stellen, diese muss fünf Zentimeter über den Wasserspiegel herausragen. Es gibt keine Kapillarwirkung und dem Gartenteich bleibt das Wasser.

Den Uferbereich könnt Ihr zusätzlich mit Kies, Steinen, Baumstämmen und Wurzeln verschönern, wie es in der Natur vorkommt. Die Folie verlegt und den verschiedenen Wassertiefen angepasst (eventuell mit Steinen beschweren) könnt Ihr mit dem Pflanzen beginnen.
Die Teichpflanzen solltet Ihr in einen Pflanzenkorb geben, sie können sich nicht weit ausbreiten. Für Seerosen eignet sich eine Tiefe von 80 Zentimeter aufwärts und im Winter braucht ihr sie deshalb nicht herausnehmen.
Das gilt ebenso für einheimische Zwergseerosen, die nicht tief in den Teich kommen.
Mit groben Kies die Erde bedecken, das verhindert ein Aufschwemmen und den Gartenteich langsam mit Wasser füllen.

Pflanzen für den Gartenteich:

  • Sumpfpflanzen: Sumpfdotterblume, Sumpfkalla, Zwergbinse, Blutweiderich, Wasserminze, Sumpfvergissmeinnicht, Ufersegge, Wollgras, Sumpfschwertlilie, Igelkolben, Fieberklee, Gauklerblume, Kalmus, Teichsimse.
  • Flachwasserzone: Froschlöffel, Hechtkraut, Rohrkolben, Tannenwedel, Zwergseerosen, Pfeilkraut, Wasserknöterich, Nadelsimse, Blumenbinse.
  • Tiefwasserzone: Seerose, Seekanne, Teichrose.
  • Schwimm- und Unterwasserpflanzen: Hornblatt, Laichkraut, Krebsschere sinkt im Winter  auf  den Boden. Wassernuss, Froschbiss und das Tausendblatt, das ein guter Sauerstoffspender ist.

Wasser im Garten-Gartenteich
(Naturteich)

Gartenteich pflegen:

Die Wasserpflanzen die sich zu stark ausbreiten, mit dem Pflanzenkorb dabei herausholen, die Wurzelballen zerteilen und mit frischer Teicherde einsetzen. Das Gleiche gilt für die Seerosen, das Teichwasser deshalb abpumpen, um zu den tiefer gelegenen Pflanzen zu gelangen.
Den Gartenteich wenn möglich, mit dem abgepumpten Wasser füllen. Regenwasser ist dem Leitungswasser vorzuziehen.

Algen sind was Natürliches.
Beobachtet die Natur. In der Wasserlacke wo sich Algen bilden, nach einiger Zeit sind sie fort und das passiert genauso beim Gartenteich. Ihr könnt sie mit einem feinen Netz abfischen.

Abgestorbene Pflanzenteile entfernen, sie verursachen Faulgase, dem Teichwasser wird Sauerstoff entzogen.
Das begünstigt die Algenbildung.
Ihr könnt Posthornschnecken ins Biotop geben, sie ernähren sich von den Algen.
Aus dem Wasser herausragende Gräser und Halme deshalb nicht entfernen, im Herbst ober der Wasserfläche abschneiden. Durch Ihren inneren Hohlraum sorgen sie dadurch für eine Be- und Entlüftung. Weil im Winter, der Teich zufrieren kann, ist es wichtig.

Ein Tipp:
Ein Netz mit Holz und Stroh füllen und ins Wasser geben. Bakterienwachstum wird dadurch gehemmt.

Fische im Gartenteich:
Die Regel lautet, ein Fisch pro Quadratmeter, diese tragen zur Nährstoffanreicherung bei.
Von Goldfischen ist abzuraten, durch Ihre Ausscheidungen begünstigen sie deshalb das Algenwachstum. Bei einem größeren Gartenteich, heimische Arten einsetzen, wie Bitterlinge sowie Stichlinge.
Allerdings ist es nicht ratsam, das Teichwasser auszutauschen, Ihr zerstört die ganzen Mikroorganismen die sich im Laufe der Zeit entwickelten.

Wasser im Garten-Gartenteich
(Badeteich)

Ihr solltet am Gartenteich nicht zu viel eingreifen.

Dadurch nicht gut für ihn und seine Wasserqualität.

Die Natur regelt alles selber.

Wo der Mensch zu viel eingreift, gerät sie schließlich durcheinander.

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