Das Wissen vom Leben der Pflanze

Das Wissen vom Leben der Pflanze

Wer einen Garten besitzt und die Pflanzen betreut, sollte wissen, wie sie leben und sich ernähren.
Pflanzen reagieren wie Menschen! Sie haben Gefühle und Erinnerungsvermögen, nehmen optische, wie auch akustische Eindrücke wahr.

Das Wissen vom Leben der Pflanze

Pflanzen bestehen aus unendlich vielen mikroskopisch kleine Zellen

Das faszinierende Wissen vom Leben der Pflanze

Pflanzen sind erstaunliche Lebewesen, die auf vielfältige Weise mit ihrer Umgebung interagieren. Das Wissen vom Leben der Pflanze umfasst eine Vielzahl von Aspekten, die verdeutlichen, wie faszinierend und komplex ihr Lebenszyklus ist.

Pflanzen reagieren auf ihre Umgebung, indem sie auf Licht, Temperatur, Wasser und andere Umweltbedingungen ansprechen. Zum Beispiel zeigt das Phänomen der Phototropie, wie Pflanzen Licht wahrnehmen und sich in Richtung desselben bewegen, um das Licht für die Photosynthese optimal zu nutzen.

Die Pflanzenkommunikation ist ebenso beeindruckend, denn  Pflanzen tauschen mithilfe von chemischen Signalen, Informationen miteinander aus. Diese Kommunikation ermöglicht es ihnen, auf Gefahren, wie Schädlinge oder Krankheiten zu reagieren und sich gegenseitig zu warnen.

Ein weiteres faszinierendes Phänomen ist die Wurzelkommunikation. Pflanzen kommunizieren untereinander über das Wurzelsystem und teilen Nährstoffe, sowie wichtige Informationen über die Bodenqualität aus.

Das Leben einer Pflanze umfasst auch die Reproduktion. Viele Pflanzenarten haben komplexe Fortpflanzungsmechanismen, die sicherstellen, dass sich die Arten erfolgreich vermehren können. Pollination durch Bienen, Wind oder andere Tiere, sind ein Beispiel für diese Mechanismen.

Die Anpassungsfähigkeit von Pflanzen ist ein weiteres bemerkenswertes Merkmal. Sie können sich an veränderte Umweltbedingungen anpassen, sei es durch Mutationen, Evolution oder andere Mechanismen, um zu überleben und zu gedeihen.

Das Wissen vom Leben der Pflanze zeigt, dass Pflanzen nicht nur lebendig, sondern auch äußerst intelligent und anpassungsfähig sind. Ihre Fähigkeit, miteinander zu kommunizieren, sich anzupassen und sich zu vermehren, macht sie zu unverzichtbaren Bestandteilen unseres Ökosystems und faszinierenden Lebewesen, die es zu erforschen und zu schützen gilt.

Das Wissen vom Leben der Pflanze und wie ihr Wachstum vor sich geht und wie sie sich vermehren

Jede dieser Zellen hat ihre Aufgabe
Es gibt Kleinstlebewesen und Mikroorganismen, die aus einer einzigen Zelle bestehen.
Unsere Gartenpflanzen haben einen hoch entwickelten Organismus, der aus Myriaden (unzählig große Menge) von Zellen besteht.

Eine Zelle besteht aus der Zellwand (Zellulose) und dem Zellinhalt. Der Zellinhalt ist im Kern von einer dicklichen, gallertartigen Beschaffenheit und wird von einer weniger dicken Flüssigkeit, dem Lebenssaft oder Protoplasma, umgeben. Nicht alle Zellen sind mit Protoplasma gefüllt, sondern nur jene, in denen sich das Wachstum vollzieht. Die anderen und zwar die älteren, sind leer, damit das Wasser, das von den Wurzeln aus dem Boden aufgenommen wird, darin emporsteigen kann.

Das Wachstum der Pflanzen vollzieht sich im äußeren Zellgewebe (Epidermis), an den Trieb- und Wurzelspitzen und bei Pflanzen, wie den Bäumen, die ein ununterbrochenes Dickenwachstum haben, im sogenannten Kambium. Dieses Kambium ist eine Wachstumsschicht zwischen dem Bast unter der Rinde und dem Holz. Es besteht aus teilbaren Zellen, wie das Zellgewebe an den Trieb- und Wurzelspitzen. Das Wachstum geht nämlich durch  Zellteilung vor sich. Das Abschlussgewebe, ist die äußere Schicht der Pflanze und der Schutz des darunterliegenden pflanzlichen Gewebes, gegen Umwelt und dessen Einflüssen. Hier befinden sich auch die Nährstoffe.

Eine Zelle teilt sich und es werden zwei daraus, beide vergrößern sich und die äußere Zelle, kann sich wieder teilen. Da sich während der Wachstumszeit ununterbrochen Zellen teilen, werden aus tausend- zweitausend, aus zweitausend- viertausend und sofort. In einer Pflanze entstehen im Zeitraum einer Viertelstunde, Millionen neuer Zellen.

Die Zellen, die mikroskopisch klein sind, nimmt man mit freiem Auge nicht war und kann daher nicht sehen, wie in einer Viertelstunde ein Spross länger wird, oder dass ein Trieb, ein Ast, ein Stamm an Dicke zugenommen haben.
Die Endodermis stellt die inneren Häute einer Pflanze dar. Die Funktion beinhaltet den kontrollierten Stoffaustausch durch Spaltöffnungen.

Denkt an die Jahresringe eines Baumstammes

Die Breite eines Jahresringes beträgt nur zwei bis drei Millimeter, er ergibt sich aus der Tatsache, dass sich im feuchten Frühjahr große und im trockenen Sommer, kleine Zellen bilden.
Auf dieser Strecke von 2,3 Millimetern entstehen Millionen Zellen nebeneinander. Ebenso ist es beim Längenwachstum.
Nur bei sehr schnellwüchsigen Pflanzen, kann die Wachstumsintensität von einem Tag zum anderen auffallen.

Das Wissen vom Leben der Pflanze

Ernährung der Pflanzen
Die Pflanzen, ob Gräser, Blumen, Sträucher und Bäume, sie nehmen alle die Nährstoffe mit ihren Wurzeln, durch Wasser gelöst, aus dem Boden auf.
Das Wasser mit den gelösten Nährstoffen steigt bis in die Blätter der Pflanze empor, um dort zu verdunsten. Die Nährstoffe bleiben aber zurück und das reine Wasser verdunstet.
Die Blätter der Pflanzen sind die Werkstätten und Fabriken, in denen die Nährstoffe, die vorerst Rohstoffe sind, in brauchbare Baustoffe umgewandelt werden.

Das Wissen vom Leben der Pflanze
Das Wissen vom Leben der Pflanze

Die Pflanzen brauchen um zu leben bestimmte Grundstoffe, die im Boden enthalten sind

Sauerstoff und Wasserstoff, Phosphor, Kalium, Kalzium (die in Form von Wasser, Phosphat, Kali und Kalk dem Boden immer wieder ersetzt werden müssen) sowie Schwefel, Magnesium und Eisen, von welchen die Pflanzen nur wenig brauchen, die aber dennoch vorhanden sein müssen, sonst gibt es kein Pflanzenleben.

Außer diesen Grundstoffen werden noch verschiedene andere Stoffe aufgenommen, (Mangan, Zink, Molybdän, Bor, Kupfer, Chlor und Nickel), von denen jedoch nur Spuren notwendig sind, weshalb man diese Stoffe als Spurenelemente bezeichnet. Sie sind gewissermaßen Hochleistungsstoffe. Fehlt der eine und andere von ihnen, so können die Pflanzen wohl bestehen, sie leiden aber unter gewissen Mangelerscheinungen.
Ein unbedingt wichtiger, ja der wichtigste Grundstoff, der Kohlenstoff, wird durch die Blätter aus der Luft aufgenommen.

Querschnitt durch ein Blatt Querschnitt durch ein Blatt
1 Oberhautgewebe (Epidermis)
2 Palisadengewebe
3 schwache Blattader
4 Schwammgewebe
5 Epidermis
6 Spaltöffnungen

Die Umwandlung der Rohstoffe findet jedoch nur am Tage statt. Wenn der Morgen graut, beginnt die Arbeit in den Blattfabriken und endet am Abend, wenn die Dämmerung von der Nacht abgelöst wird. Tageslicht als Energiequelle, diese Form der Assimilation, wird deshalb Photosynthese  genannt.

Ein Vorgang ist auch die Atmung

Die Pflanzen atmen wie der Mensch und das Tier, Sauerstoff ein und Kohlensäure aus. Dies geschieht durch die Spaltöffnungen und durch Atmungszellen am ganzen Körper der Pflanze, inklusiv der Wurzeln. Die aus den Rohstoffen erzeugten Baustoffen, werden in flüssiger Form in der Pflanze überall dorthin transportiert, wo dabei Wachstum stattfinden soll.

Wenn die Wurzeln wachsen wollen, können sie mit den Rohstoffen, die sie in flüssiger Form aufnehmen, selbst nichts anfangen. Sie müssen die selben in die Blattfabriken schicken und bekommen von dort die fertigen Baustoffe für ihr Wachstum.
Der Boden braucht Nährstoffe und Bodenfeuchte
Die Pflanzenwurzeln können den Dünger nicht fressen, sondern sie sind nur befähigt, die Nährstoffe im Wasser gelöst aufzunehmen.

Das Wissen vom Leben der Pflanze

Der Gartenfreund hat für ausreichenden Nährstoffgehalt im Boden und für genügend Bodenfeuchte zu sorgen.

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