Bienenzucht und deren Bedeutung

Bienenzucht und deren Bedeutung

Eine Bienenzucht aufziehen und Imker werden, ist für Mensch und Natur von unschätzbaren Wert

Den Nutzen der Bienenzucht wusste die Menschheit schon immer zu schätzen, denn an Hand von Funden und Aufzeichnungen, fanden sich dabei Beweise.
Bei allen Kulturvölkern spielte die Bienenzucht eine große Rolle.

Honig und Wachs aus der Imkerei, waren von jeher begehrte Produkte
Solange man noch keinen anderen Süßstoff als Honig kannte, war dieser zur Herstellung von süßen Speisen und Getränken unentbehrlich, auch wurde er als Heilmittel, früher mehr geschätzt, als heute.

Das Wachs der Bienen diente den alten Römern u.a. zur Herstellung von Schreibtafeln
Der Grundstoff zur damaligen Erzeugung von Kerzen war Bienenwachs. Später wurde dann anstatt Bienenwachs, Stearin und Paraffin verwendet.
Die Bienen sind für den Menschen weitaus mehr, als nur Honig- und Wachslieferanten.

Den meist unterschätzten kleinen Haustieren, verdankt die Menschheit den Großteil ihrer Ernährung
Noch heute wollen es Menschen, denen die Zusammenhänge in der Natur unbekannt sind, nicht glauben.

Bienen sind als Befruchtungsvermittler unentbehrlich, Honig und Wachs bringen sie zusätzlich als Geschenk
Der Einfluss der Bienen hat eine große Bedeutung auf den Obstertrag, denn diesen haben wir zum größten Teil, der erfolgreichen Befruchtung durch sie zu verdanken.
Unterbleibt die Kernbildung mangels Befruchtung ganz oder teilweise, kann sich keine Frucht voll entwickeln. Solche kernarmen Früchte fallen meist vorzeitig vom Baum und lassen von Größe und Geschmack zu wünschen übrig.
Weil die Menge und Güte für den Ertrag, nur durch einen reichlichen Bienenflug zu erzielen ist.

Wirtschaftlicher Nutzen der Bienenzucht

Die Landwirtschaft ist auf die Honigbienen und anderen tierischen Kolleginnen, wie den Wildbienen, Hummeln, Schwebfliegen, Wespen, angewiesen. Damit haben sie in der Landwirtschaft eine zentrale Bedeutung.

Der rein wirtschaftliche Nutzen der Bienen, wird weltweit auf etwa 265 Milliarden Euro geschätzt
Es kann ohne sie eine natürliche Bestäubung, innerhalb eines Ökosystems, überhaupt nicht ersetzt werden.
Die Folgekosten würden ins Unermessliche steigen – nicht abschätzbar.

Bienenzucht: Eine Schatzkammer der Natur

Die Bienenzucht ist eine faszinierende Praxis, die nicht nur einen reichen Schatz an Bienenprodukten wie Honig und Wachs hervorbringt, sondern auch eine wichtige Rolle in der Erhaltung der Umwelt und der Bestäubung von Pflanzen spielt. In den letzten Jahren hat die Bienenzucht immer mehr an Bedeutung gewonnen, da die Bienenpopulationen aufgrund von Umweltveränderungen und Pestiziden bedroht sind.

Die Wurzeln der Bienenzucht reichen Jahrtausende, in die Zeiten der alten Ägypter und Griechen,  zurück. Schon damals erkannte man den Wert von Bienenprodukten, die nicht nur als Nahrungsmittel dienten, sondern auch in der Medizin und Kosmetik Verwendung fanden. Heute hat sich die Bienenzucht zu einer facettenreichen und nachhaltigen Praxis entwickelt.

Der wohl bekannteste Ertrag der Bienenzucht ist der Honig. Die Bienen sammeln Nektar von Blumen und verwandeln diesen,  in süßen, goldgelben Sirup. Doch Honig ist weit mehr als nur eine Delikatesse. Er besitzt auch antimikrobielle und antioxidative Eigenschaften und wird in der Naturheilkunde zur Linderung von Erkrankungen und Hautproblemen verwendet.

Neben Honig, produzieren sie auch Bienenwachs, das vielseitig in Kerzen, Hautpflegeprodukten und sogar in der Möbelherstellung eingesetzt wird. Bienenwachs ist ein erneuerbarer Rohstoff, der umweltfreundlich gewonnen wird.

Die Bedeutung der Bienenzucht geht jedoch über diese wertvollen Produkte hinaus

Bienen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Ein Großteil der globalen Nahrungsmittelproduktion hängt von Bestäubern, wie Bienen ab, denn ohne sie wären Obst- und Gemüseernten stark gefährdet.

Leider sind Bienenpopulationen in den letzten Jahren rückläufig, hauptsächlich aufgrund von Pestiziden, Lebensraumverlust und Krankheiten. Bienenzüchter spielen daher, bei der Erhaltung der Bienen, eine wichtige Rolle. Sie schaffen sichere Lebensräume, schützen vor Krankheiten und tragen zur Sicherheit der Artenvielfalt bei.

In der Bienenzucht steckt eine Menge Leidenschaft und Engagement. Bienenzüchter sind wahre Hüter der Natur, die nicht nur von den Geschenken der Bienen profitieren, sondern auch einen unermüdlichen Beitrag, zum Schutz dieser wichtigen Insekten leisten. Die Bienenzucht ist eine verantwortungsvolle und erfüllende Praxis, die uns daran erinnert, wie eng unser Wohlbefinden mit der Natur verbunden ist.

Gefährdung der Bienen durch Pflanzenschutzmittel

Die wissenschaftlichen Untersuchungen von Neonicotinoiden (synthetisch hergestellte Wirkstoffe), die ferner in der Landwirtschaft als Beizmittel und Spritzmittel, gegen Schädlinge eingesetzt werden, wurden zum Teil schon verboten. Auch das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat stört folglich die Navigation von Bienen.
Die Imker machen sich auch Sorgen um die Qualität des Honigs, eines der bisher gesündesten Lebensmittel.
Die Varroamilbe beschäftigt in letzter Zeit die Imkerei deshalb mehr, als die Umweltgifte.
Selbst die einfachen Kupfermittel sind für die Bienen ebenso Gift. Verheerend wirkt sich unter anderem auch eine Baumspritzung, während der vollen Blüte aus.

Ein vernünftig handelnder Obstbauer wird die Baumspritzung, vor Beginn der Blüte bis zu deren Beendigung, unterlassen
Um die Bienen nicht auf andere Weise durch Spritzmittel zu schädigen, empfiehlt es sich vor der Spritzung, das blühende Gras unter den Bäumen, zu mähen.

Der Weltbienentag wurde 2018 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen
Weltweit ist ein Rückgang der Bienen zu beobachten, wodurch die Ernährungssicherheit, gefährdet wird, da die Honigbiene unter den Bestäubern, die größte ökologische Rolle spielt .
Weit mehr als zwei Drittel der Nutz- und Wildpflanzen wird von der Honigbiene bestäubt. Der Rest entfällt auf Wildbienenarten, Schmetterlingen, Hummeln und anderen Insekten.

Bienenzucht und deren Bedeutung für Mensch und Natur

Durch Ernteausfälle würden viele Obstsorten zu Luxusgütern werden, da etwa ein Drittel der Lebensmittel, dank der Bestäubung wächst. Die Vielfalt der Pflanzen geht durch die Nichtbestäubung verloren, welche außerdem zusätzlich, auch Auswirkungen auf unsere Tierwelt hat.
Daher müssen wir den Lebensraum unserer Bienen schützen.

Albert Einstein soll folgendes gesagt haben:

Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen – keine Bestäubung, folglich keine Pflanzen, keine Tiere und kein Mensch mehr.
Werdet Imker.

Schaufenster einer Bienenzucht

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